Wochenende in Riol

Teil II unseres Hardcore Sportwochenendes fand immMoseltal in der Nähe von Trier statt: auf dem wunderschönen Freizeitgelände von Triolago hat der ASEA ein tolles Event auf die Beine gestellt.

Vom Showring haben wir nicht viel gesehen, da Mika wegen Verletzung ausgeschieden ist. Freitag Abend hat der arme Tropf sich beim Gassie gehen die Pfote aufgeschnitten und vom Tierarzt dann einen dicken Verband, Schmerzmittel und einenWoche Schönen verschrieben bekommen. Das war das…

Dafür waren wir im Sportring gut vertreten, wobei nur Haley Sonntag einen spontanen und nicht weiter erwähnenswerten Besuch im Obediencering hingelegt hat. Reinkommen, über die Hürde hüpfen (eigentlich war einenFreifolge gefragt), Richterin begrüßen… nicht ganz so wie das im Regelwerk steht, Weswegen ich dann auch ganz flott abgebrochen habe. Nach sechs Rallylaufen und bei den Temperaturen aber auch verständlich. Beim Rally war sie dann wieder voll da.

Samstag sind Maggie und Haley wieder in der Master und Excellentklasse gestartet und haben ein paar Championspunkte und Haley einen vierten Platz in der Master Gesamtwertung eingesammelt, ich würde sagen die Damen sind jetzt in Wettkampfform. Trotz 34 Grad immSvhatten – und der Ring lag in der prallen Sonne – liefen die beiden wie auf Schienen.

Cricket ist knapp an den angepeilten 190 Punkten in Novice C vorbei gesegelt, hat aber in der Gruppenwertung noch den 1. Platz eingeheimst. Auch sie kommt langsam in Form. Liese war der Knaller, mit 199 Punkten hat sie den Rally Novice Titel in der B-Gruppe geholt und gleich noch eine zweite Qualifikation für den RNX rauf gelegt. Und den ersten Platz in der Gruppenwertung hatte sie damit auch gleich. Lea hatte mit Mylee in der Novice A Gruppe dafür leider kein Glück, Mylee war total neben der Spur und konnte sich überhaupt nicht konzentrieren, gleiches galt für den kleinen Bruder Koda, der dann auch Sonntag gar nicht mehr erst lief.

Der So Tag verlief ähnlich, die Damen holten bei den Doppelstarts ein paar Championpunkte, Haley hatte mit 197 Punkten in Excellent auch nochmals eine dritte Platzierung in der Gruppe geschafft.

Cricket hat diesmal die 190 Punkte Grenze geschafft (191) und damit die zweite Quali für ihren RNC, außerdem einen zweiten Platz in de Gruppenwertung. Geschlagen von ihrer großen Schwester Liese, die in die Novice C Gruppe hoch geschoben mit 194 Punkten zwar nicht die angestrebte dritte Quali für den RNX geschafft hat, aber dafür den ersten Platz in der Gruppenwertung und einen ersten Quali für den RNC.

Mylee lief Sonntag mit Frauchen Ilona in de Novice A Gruppe, kam aber nicht viel weiter als am Vortag, sie war an diesem Wochenende einfach nicht bei der Sache. Da fehlt es einfach am Training. Dafür lief Ilona mit Minou spontan 179 Punkte und einen dritten Platz, damit fehlt auch Minou nur noch eine Quali zum RN.

Alles in allem also ein erfolgreiches Wochenende für die Pusteblumen. An dieser Stelle auch ein fettes Dankeschön an die ganze Truppe fürs Handeln, Hunde fahren und vorbereiten, anfeuern, Essen organisieren und die vielen kleinen Dinge hinter den Kulissen, die dafür sorgen dass wir und ganz auf unsere Hunde konzentrieren können.

Eigentlich sind wir jetzt alle in Wettkampfstimmung, jetzt bleibt der Dienstag abzuwarten. Dann sehen wir, ob Liese und Nachwuchs uns eine längere Pause bescheren, oder ob wir auch ein paar Events im Sommer melden können.

Mika und der Hundeführerschein – Teil 5

Vorneweg; wir waren tatsächlich erfolgreich! Nachdem wir am Sonntag morgen extra noch mal früher aufgestanden sind um noch eine Übungseinheit mit dem Maulkorb, dem Abbruchswort und dem Ausgeben einzulegen, und auch eine halbe Stunde vor Prüfungsbeginn am Ort des Geschehens noch eine weiter kleine „Erinnerung“ in Bezug auf Grundpositionen, Ausgeben, Abbruchswort und Maulkorb hingelegt hatten, ging es dann um zehn Uhr endlich los.
Kurze Theorieeinheit für mich zur Zugangsvoraussetzung, dann war Mika dran. Was soll ich sagen, er war super! Ein wenig aufgeregt hopsig, aber Grundpositionen und lockere Leine klappten wie auf Schienen, er hat brav gewartet, bis ich jeweils aufgelöst hatte. Handling und Fixiergriff wie erwartet ebenfalls topp. Erste Flatterübung Maulkorb: aufsetzen, und energisch los marschieren. Mika lief, als ob er täglich einen Maulkorb tragen würde. Bevor sich das schöne Bild geändert hat – etwa nach 10 Schritten – konnte der dann auch schon wieder runter, puh!
Weiter zu den echten Zitternummern; etwas ausgeben. Die Prüferin packt eine knochenharte Parmesanrinde aus und verkündet fröhlich, das nähmen die meisten Hunde auf jeden Fall auf. Ach was! Ich überlege kurz, ob sie noch ein Ersatzstück für die nachfolgenden vier Prüflinge hat, bevor ich Mika den Käse ins Maul schiebe. Der ist erwartungsgemäß begeistert, lässt die Rinde aber trotzdem auf mein „Aus!“ sofort fallen. Er war vermutlich ebenso überrascht wie ich. Zwei Mal klappt der Spaß, dann rette ich die Rinde schnell.
Für das Abbruchswort bleibt es beim Käse, diesmal eine komplette Scheibe auf den Boden geklatscht. Die kann sogar ich riechen. Mika auch, sein Grinsen wird breiter. Jetzt aber!! Bevor er den Käse erreichen kommt mein Geräusch, der Welpe in ihm bremst und wendet sich ab (das olle Welpenabbruchswort). Schnell aus der Gefahrenzone bringen. Die Prüferin sammelt ihren Käse langsam ein, die Scheibe baumelt noch mal provokant an Mika Nase vorbei, und dass der Rucksack in dem er letztendlich wieder verschwindet in Hundenasenhöhe auf einem Stuhl steht ist sicher auch kein Zufall… (und schafft auch zwei weitere Gelegenheiten für ein sehr authentisches Abbruchswort).
An dem Punkt gehe ich ganz entspannt in die Bleib-Übung. Die geht sowieso schief, aber das können wir uns jetzt erlauben! Da ich Mika schon auf der Matte platziere während die Prüferin noch in ihren Papieren krauschelt habe ich eine Chance in aufzuwärmen, denn ich kann ja noch ein bisschen neben ihm stehen und ihn schnell noch mal auf der Matte belohnen. Als ich schließlich weg gehe, schaffe ich trotzdem nur die 30 Schritte, dann steht Mika grinsend vor mir. Zweiter Versuch. Und siehe da, er bleibt liegen! Wenigstens fast, einmal steht er auf und schaut mich unentschlossen an, lässt sich aber aus der Entfernung wieder ablegen – dann ist das OK. Beim Zurückkommen steht er auch auf als ich gerade bei ihm ankomme, aber auch das geht großzügig durch. Wir sind ja nicht beim Hundesport. Wow, Teil A bestanden!
Teil B (Auslaufgebiet) und Teil C (Weihnachtsmarkt in der Stadt) laufen ebenfalls nicht ohne Pannen, aber akzeptabel. Das Würstchen im Freilauf wäre ohne meinen körperlichen Einsatz definitiv weg gewesen. Dafür klappte das Verbotswort an diversen Entenkütteln und Wurstresten am Boden einwandfrei, also alles gut. Begegnungen kein Thema, er drehte sich sogar von einer stänkernden Hündin ab. Schnelle Objekte, Kinder, Menschen, auch in Masse und sehr eng, kein Thema. Aufzugsimulation in der Sparkasse auch OK (so was haben wir nicht…). Im Freiluftrestaurant war er sowieso müde und legt sich unter den Tisch. Aus dem Auto ein- und aussteigen mit einem geschickten Bodyblock ebenfalls akzeptabel. Alles bestens, bestanden.
Fazit; Operation gelungen. Funktioniert sicher nicht mit jedem Hund, Grundlagen sollten vorhanden sein, Beziehung zum Menschen sollte ebenfalls stimmen – wenn Mika nicht so kooperationsbereit wäre, dann hätte ich schön doof da gestanden. Nachhaltigkeit: lässt sich ebenfalls drüber streiten. Schlau wäre es, jetzt auf dem Crashkurs aufzubauen. Ab und an mal in die Stadt mitnehmen, nicht mehr aus dem Auto schießen lassen, gelegentlich mal einen Maulkorb drauf, sauber weiter an den Signalen trainieren, Abbruchswort im Alltag festigen… gleich ein paar gute Vorsätze fürs neue Jahr. Und dann könnte man die anspruchsvollere dritte Stufe mit Freilauf auch mal angehen.
Jedenfalls hatten wir beide Spaß, die Trainerin in mir ist auch zufrieden, Mika sowieso (ein Würstchen hat die Prüferin zum Abschied dann doch noch springen lassen) und Abends wieder zu Hause angekommen liegt er komatös in der Ecke. Für mich war der Tag ja noch nicht zu Ende, ich durfte noch Schwester Minou zum Stelldichein mit Bodie kutschieren. Aber das ist eine neue Geschichte, hoffentlich…
THE END
HF Mika 2018
 

Mika und der Hundeführerschein – Teil 4

Irgendwie war mir die Liste doch noch zu lang. Also schieben wir doch noch eine kleine Trainingseinheit Zeit nach, zusammen mit der letzten kleinen Pippirunde. Ein- und aussteigen aus dem Auto ist auch eine Prüfungsaufgaben, sollte kontrolliert stattfinden. Ist ja nicht ganz ungefährlich wenn der Hund so aus dem Auto springt, je nachdem wo man parkt!
Heute morgen kam Mika noch aus der Box geschossen wie eine abgefeuerte Kanonenkugel. Wiegt auch etwa genau so viel. Gewohnheitsgemäß stelle ich mich ja in die Autotür, aber so einen Bumms bin ich von meinen zierlichen Damen und schlanken Herren nicht gewohnt. Damit will ich nicht sagen dass Mika dick ist – aber doch eine andere Gewichtsklasse. Im Laufe des Tages habe ich Mika also die Tür jedes Mal wieder vor der Nase zugemacht wenn er einfach durchstarten wollte, und beim Einsteigen erst einen Keks in die Box geworfen und diesen dann langsam ausgeschlichen. Sah jetzt tatsächlich schon ganz ordentlich aus, er hat verstanden dass die Tür wieder zugeht wenn man nicht ausdrücklich zum aussteigen aufgefordert wird.
Den Maulkorb nehmen wir uns auch noch mal vor. Heute morgen konnte ich ihn mit Ach und Krach anziehen, danach hatte ich ein bockendes Pony an der Leine. Normalerweise baue ich den Mauli zart über 2 Wochen in Minischritten auf, es sei denn es handelt sich um einen gefährlichen Hund, mit dem ich sonst nicht trainieren kann, oder der bereits Auflagen vom Amt hat. Müssen wir eben auch mal so tun, als sei das verordnet. Mit Schnalle schon fest verzurrt – spart das Gezerre am Hund – und schneller Bewegung klappt das Anziehen gut, und nach etwa 20 Durchgängen kann Mika normal damit laufen. Wir machen eine kleine Pippirunde mit Maulkorb nachts im Regen. Ich freue mich schon auf den Besuch morgen vom Bürgermeister, wenn das wieder der richtige Nachbar gesehen hat. 🙈
Jetzt reicht es aber wirklich, mein Vorsatz früh schlafen zu gehen ist bereits zunichte. Schließlich muss ich morgen zeitig aufstehen – schon wieder. Die anderen Hunde versorgen, vielleicht noch schnell ein paar Sachen in Mikas Kopf in Erinnerung rufen, Aufbau für die Prüfung, dann ein paar Stunden Konzentration… Und danach muss ich Mika wieder in die Eifel fahren, von dort an die Mosel Minou holen und zwei Stunden zu Bodie zum Techtelmechtel fahren, Minou wieder abliefern, und meine eigenen Hunde irgendwie dazwischen so versorgen, dass keiner zu sehr schmollt. Wenn das morgen mal alles so geklappt hat wie geplant…
… Fortsetzung folgt
 

Mika 2017
Ungefähr so kam Mika heute morgen auch aus der Box im Auto gebrettet…

 
 

Mika und der Hundeführerschein – Teil 3

Nach einer Mittagspause geht es weiter. Schnelle Trainingseinheit vor der Tür auf dem Feld, Leinenführigkeit auch hier topp. Sollte also auch für den Teil B im Park reichen.
Auch hier die Grundpositionen aufpoliert, zum einen Wortsignal eingeführt, zum anderen aber vor allem gegen den typischen Hundehalter Anfängerfehler angekämpft: Hundehalter sagt „Sitz“, Hund setzt sich auch, Hundehalter lobt, Hund springt sofort wieder auf. Also das selber auflösen ohne Auflösesignal. Klassiker bei unerfahrenen Halten, meist wird ja nicht über das Stadium „mach mal dies oder das“ geübt. Wenn Hund „das“ mal kurz macht, dann „kann“ der das ja. Wir brauchen ein Positionssignal ja aber so lange, bis der Halter die Position auflöst – mit einem anderen Positionssignal oder einem Auflösesignal. Kann auch Mika nicht, er tut was man ihm zeigt, manchmal sogar sagt, springt dann aber sofort wieder auf. Na gut, jetzt nicht mehr. Jedenfalls ansatzweise. Außerdem üben wir noch schnell Blickkontakt, kann ich morgen bestimmt gut brauchen,falls sich die Leine dich mal strafft oder ich ihn durch enge Stellen navigieren will. Oder durch die Stadt. Oder… immer nützlich!
Auf in die Stadt. Heute wirklich nichts für Weicheier, in Traben-Trarbach ist nicht nur Weihnachtsmarkt, der immer sehr gut besucht ist, weil die Stände in Kellergewölben sind und das Ganze damit Wetterunabhängig ist. Auch noch Trabacher Markt, sprich auch die Straßen sind mit Ständen verziert. Parkplatz – Fehlanzeige. Ich disponiere also um, finde einen Parkplatz fast im Hafen und Rolle das Feld von hinten auf. Eigentlich sowieso eine gute Idee, die Hunde stehen dann morgen erstmal an der Mosel, die Menschendichte nimmt langsam zu. Dann stehen die Landeier nicht gleich im Großstadtdschungel.
Mika ist völlig aus dem Häuschen und hat rabenschwarze Dopaminaugen. All diese Gerüche! Und Geräusche! Und Schwäne! Und Grashalme! Aus meiner Sicht stehen wir noch am ruhigen Moselufer, aber das Eifeltier ist schon völlig überfordert, wann kriegt er so was schon mal zu sehen? Gedränge kennt er im Kontext einer Ausstellung, aber das ist irgendwie anders. Zunächst mal hat er vergessen wie er heißt, dass ich an der Leine hänge, und sogar wie man grinst. Also erstmal am Ufer entlang laufen, für jeden Blickkontakt belohnen, an die Leine erinnern – geht überraschend schnell. Die Augen sind immer noch schwarze Löcher, aber er ist ansprechbar und nimmt auch recht flott wieder Futter an. Also abbiegen ins Gedränge.
Ich bin angenehm überrascht, die Runde durch die Stadt ist überraschend entspannt. Obwohl die Augen denen eines Kindes vorm Weihnachtsbaum ähneln bleibt die Leine weitgehend locker, der Hund ansprechbar und die Laune gut. Sogar das Verbotsgeräusch funktioniert. Diverse Würstchen und Pommesreste bleiben unangetastet liegen. Niemand wird belästigt, die Nase weitgehend unter Kontrolle. Jetzt will ich es wissen und renne einmal kurz durchs dicke Gewühl, eine Menschendichte die ich (auch ein Landei!) meinen Hunden freiwillig niemals zumuten würde. Mika läuft schön mit, ein paar Ansprachen und Kekse, läuft! Wir setzen uns noch ein wenig an den etwas ruhigeren Brunnen, bewältigen ein paar völlig ereignislose Hundebegegnungen und hatten ein wenig Ruhe am Rande der Massen, dann darf Mika zur Belohnung auch mal ein paar Menschen begrüßen. Bis dahin hatte ich die finster abgewehrt („Hach, so ein Hübscher!“ *duckundweg*). Ich unterhalte mich mit ein paar Leuten, Mika beäugt mittlerweile völlig gelassen auch sturzbetrunkene Gestalten, die an uns vorbei torkeln, während er sich streicheln lässt. Besser wird es nicht, also Rückzug.
Am Moselufer zurück, und ab ins Auto. Schichtwechsel, eine Runde mit Klein -Cricket, aber das ist eine andere Geschichte. Nachdem auch Maggie noch eine Runde gucken durfte ist erstmal wieder Schlafen angesagt, wahrend ich die Brut durch die Lande kutschiere. Die Futterlieferung ist da, also einen Sack zu Mylee und Minou gefahren, einen für Uruk-Hai, einen für Ice. Das sind hier schon ganz schöne Strecken, so hat Mika tatsächlich wieder locker zwei Stunden Pause. Falls der in der Gewerkschaft ist! Unterwegs auch kurz Pause bei den Welpen gemacht, denen geht es prächtig.
Zu Hause noch mal aufs Feld zum Lösen, dann ist für heute Schluss. Ich bin zwar nicht in der Gewerkschaft, habe aber auch genug. Morgen muss ich früh aufstehen, die Prüfung vorbereiten. Und vielleicht nochmal schnell in der Halle ablegen… oder den Mauli drauf… oder…
… Fortsetzung folgt

Mika Herbst 2017

 
 
 
 
 

Mika und der Hundeführerschein – Teil 2

Bestandsaufnahme und erstes Training beendet. Fazit: ehrgeizig, aber nicht unmöglich…
Wir haben zunächst den Teil A in der Halle geübt, der findet eigentlich ohne Ablenkung statt. Da wir aber nun mal eine Gruppe sind standen eben alle rum. Ich komme mit Mika als letztes Team in die Halle, intakter Rüde, zwei kastrierte Rüden, davon einer mit größeren Distanzwünschen („Ey was guckst du?!?“), zwei kastrierte Hündinnen. Für Mika kein Thema, eine Halle bei ASCA Events ist um ein Vielfaches größer und deutlich gefüllter. Außerdem ist er in der Halle praktisch groß geworden, die Spaßtante ist dabei, und überhaupt hat er heute beschlossen gute Laune zu haben (gestern auch schon, morgen wahrscheinlich wieder…), also lässt er sich auch nicht aus der Ruhe bringen als er mal kurz angemault wird („Ey, was kringelst du deine Rute so provokant?!“ – der Rüde und „Hallo Süßer, wer bist du denn?“, eine von den Hündinnen).
Er ist ein bisschen aufgeregt und hopst rum, aber er springt niemanden an außer mir, und seine Spaßtante darf man ja anspringen. Wozu sind die sonst gut? Ach so ja, die kutschieren einen auch noch von der Eifel in den Hunsrück und so Sachen.
wir spielen den Gehorsamsteil mal durch. Sitz und Pkatz funktioniert nicht auf Wortsignal, nur auf Sichtzeichen. Jedenfalls nicht so wie ich das sage (Zimmerlautstärke, normale Intonation). Das wusste ich ja aber von meinen Rallyläufen mit ihm, und Handzeichen sind ja auch kein Problem. Steh funktioniert Bombe – Showring, sag ich nur…
Den Fixiergriff kriegen wir auch hin, den muss ich ja beherrschen (Hund so festhalten, dass er sich nicht raus winden kann,wie beim Tierarzt). Findet Mika auch nicht schlimm, Spaßtante kuscheln halt.
Themenkreis Handling ebenfalls super; Ohren, Augen, Gebiss, Zähne – er steht wie eine Statue während ich das alles kontrolliere, ebenso beim Anheben der Pfoten. Kennt er auch aus dem Showring. Außerdem musste er bisher zwölften Woche in meiner Welpenstunde immer als Vorzeigehund herhalten, und Frauchen wischt auch immer die Pfoten ab wenn Schweinchen aus dem Garten kommt. Kein Thema.
Maulkorb anziehen und damit laufen. Kennt er aus dem Alltag gar nicht, wie das bei netten Hunden halt so ist. Aber als er vor ein paar Monaten für DogsCreek  von Frssnapf für Produktfotos und Videos wieder gemodelt hat, war auch eine Sequenz mit Maulkorb dabei. Das hatten ich damals nach schnell erklickert, für die paar Sekunden Videosequenzen hat es gereicht. Zumindest erinnert er sich an das Anziehen. Laufen geht aber gar nicht. Also schnell mal den Mauli ein wenig schön geklickert und mehr Training auf später verschoben. Der Tag ist kurz und das kann man auch noch im Dunkeln machen. Anziehen und fest zurren läuft.
Weiter zu den lustigen Teilen. Ein Schweineohr anknabbern und dann auf Zuruf fallen lassen. Geht gar nicht. Gibt es zu Hause nicht, lässt er nie wieder los! Die nächsten 5 Minuten tausche ich zwischen zwei Rinderhautknochen hin und her, los lassen kann ich die aber noch nicht. Das wird hart! Wenigstens meckert er mich nicht an und versteht auch recht schnell, dass los lassen nur dazu führt dass man dann eben an dem anderen weiter kaut. Kommt auch auf die „müssen wir noch mal üben“ Liste.
Verbotswort. Da liegt was Essbares am Boden, Hund entdeckt es, soll aber nicht dran gehen. Frauchen sagt, dass nennt sie „Pfui!“. Müsste man aber was lauter sagen. Erster Versuch, Mika steuert das Würstchen an, ich raunze „Pfui!“, meine Schüler gucken mich verdutzt an (die kennen so einen Ton nicht von mir), Mika ist völlig unbeeindruckt und frisst das Würstchen. Da hilft auch kein auf-den-Boden-Stampfen und wild Fuchteln. beim zweiten Versuch greife ich auf altbewährtes zurück, mein „lass-das-mal-hübsch-bleiben“ Geräusch, was so ein Welpe ja durchaus mehrfach zu hören bekommt bis er auszieht. Besonders wenn er wie Mika nicht mit acht, sondern erst mit zehn oder elf Wochen auszieht. Übrigens in Zimmerlautstärke und neutralem Ton. Soll einfach nur die Botschaft übermitteln: kannste vergessen, ist nicht von Erfolg gekrönt. Und siehe da, funktioniert noch! Würstchen gerettet. Ich bin angenehm überrascht, hätte gedacht das kann er gar nicht. Kommt trotzdem auf die Übungsliste für später, wie ich die Prüferin kenne, kommt die mit Katzenfutter oder so was an. Prüfer können da böse einfallsreich sein. Ich weiß das, ich bin auch eine.
Rückruf ohne Ablenkung ist kein Ding, ich habe Mühe den Hund los zu werden, damit ich überhaupt die erforderlichen zehn Meter Abstand bekomme, aus dem ich ihn rufen soll. Check.
Ablegen oder setzen, 30 Schritte weg gehen und dann zwei Minuten in der Position verharren funktioniert erwartungsgemäß gar nicht, das weiß ich aber schon von diversen Fotoshootings. Die restliche Stunde verbringen erst ich, dann Trainingsassistentin Lilli damit, Mika zu erklären dass es auf der Matte doch am schönsten ist. Am Ende hat Lilli ihn so weit dass sie die Distanz schafft (nicht aber die Zeit). Müsste dringend auf die Übungsliste, kann ich aber nicht wirklich üben, weil ich ab Mittags nicht mehr in die Halle kann. Im Regen im Gras liegen ist nicht das selbe, im trockenen Wohnzimmer mit Haley in Standhitze daneben auch nicht. Mut zur Lücke…
Ein kleiner Spaziergang überreden Hof bringt keine neuen Erkenntnisse; die entgegen kommenden Hunde sind egal oder toll (Holly, die will doch auch spielen!), ebenso die Menschen, der Esel steht noch genau da, wo er vor einem Jahr das letzte Mal gestanden hat, und das Verbotswort funktioniert auch draußen mit Schweineohr, Würstchen, Hollys Popo und einer Pinkelstelle. Lässt für den Freilaufteil hoffen, den wir nun gar nicht üben können.
Noch einen kurzen Abstecher in den Wald, bei dem ich wohlwollend feststelle, dass die Leinenführigkeit top ist, dann hat Mika Mittagspause, und ich kümmere mich mal um die anderen. Nach der Pause geht es in die Stadt, zum einen, weil ich keine Ahnung habe wie er da so ist, zum anderen damit ich für morgen auskundschaften kann, wo wir am besten parken, in welche Geschäfte wir gehen dürfen, und wo wir unsere Abschlussbesprechung machen können…
 
… Fortsetzung folgt
 
Mika 2017
 
 
 
 

Mika und der Hundeführerschein – Teil 1

Dieses Wochenende ist ganz Mika gewidmet: die Welpen haben noch Spaß mit Christian, ihrem neuen Tunnel und Tante Ivy, die Senioren freuen sich, nicht blöd im Auto sitzen zu müssen und die Damen sortiere ich irgendwie um das Projekt Mika. Besonders Haley, denn die ist läufig und darf daher erstmal den Senioren Gesellschaft leisten.
Der Hintergrund; Frauchen ist derzeit so beschäftigt, dass mit Mika nicht viel passiert. Nur ein wenig auf Show rum dümpeln ist auch doof, und dieses Jahr auch nur einmal vorgekommen. Die Mehrzahl der gleichaltrigen Geschwister und einige der jüngeren haben bereits den Hundeführerschein. Frauchen wollte den nie machen, weil sie die BH bevorzugt. Aber da der auch aus dem Planungsstadium nicht heraus kam, schreite ich jetzt mal zur Tat. Mika lernt so gerne neue Dinge, und ein Nachweis über gutes Verhalten, Kooperationsfähigkeit und Gehorsam hat auch noch keinem geschadet. Die Prüfung ist recht umfassend und besteht aus vier Teilen, mehr Info hier, wer Interesse an den Details hat.
So wie ich Mika vom Showhandling kenne kann er einige Sachen, andere kann er definitiv nicht, Mika im Alltag ist ein Überraschungei für mich… Der Plan also: Samstags hole ich ihn mir aus der Eifel für ein Mika Bootcamp, Sonntag ist Prüfung.
Also auch heute den Wecker gestellt, in aller Frühe in die Eifel. Mika freut sich wie immer riesig mich zu sehen und springt gleich begeistert ins Auto. Ich bin die Spaßtante, keine Frage. Wenn ich auftauche passieren lustige Sachen, und man kommt rum in der Welt.
Das geht schon auf dem Rückweg zur Hundeschule in Irmenach los – wir kommen durch zwei Treibjagden. Alle 50 Meter sitzt eine orange Gestalt auf einem notdürftigen Hochsitz und sichert die Straße, der strömende Regen tropft an der Leuchtkleidung runter. Die haben bestimmt gerade einen Riesenspaß. Ich frage mich, ob die überhaupt sehen wenn da was aus dem Wald gestürmt kommt, ob die dann gleich schießen, und was ein einsamer Wächter macht, wenn 18 Sauen des Weges getrampelt kommen. In meinem Kopfkino kommt eine kleine Schweinestampede aus dem Gebüsch, der Hochsitz fällt um… ne, keine Gefahr. Ich bin am letzten Aufpasser vorbei. 200 Meter weiter grasen fünf Hirsche gemütlich mitten auf dem offenen Feld. Ich werfe einen Blick auf die drei Aussies hinter mir. Maggie meint, die kriegt sie alle, Cricket will wissen was Hirsche sind und ob man die essen kann und Mika grinst selig. Die nächsten 20 Minuten philosophiere ich über den Einsatz von Hütehunden bei einer Drückjagd.
Nun denn, Spaß beiseite, wir sind in Irmenach. Geplant sind die Generalprobe mit allen Hunden die morgen mitmachen in der Halle, und später noch eine Extraübungseingsheit für Mika. Bestandsaufnahme sozusagen. Laut Frauchen kann er fast alle Aufgaben, aus Erfahrung weiß ich aber dass „können“  von uns unterschiedlich definiert wird. Für mich „kann“ der Hund etwas, wenn es jederzeit, überall, unter Ablenkung und von jedermann abgerufen werden kann. NICHT „aber zuhause kann er das“. Laut anderen Leuten die Mika kennen, kann er praktisch nichts davon. Wenn die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt komme ich klar…
… Fortsetzung folgt
 
Mika 2016
 

Oktoberfest in Hückelhoven

Weil Maggies Jungs diese Saison ja irgendwie zu kurz gekommen sind (wie eigentlich alle), sind wir dieses Wochenende noch mal zur Ausstellung des ASCDs gefahren. In der tollen neuen DogSport Halle in Hückelhoven wären wir ja gegen jede Art von Wetter gewappnet gewesen, aber es ist sogar noch ein toller sonniger Herbsttag geworden. So kamen auch die vierbeinigen Mitfahrer nicht zu kurz; Haley hat ein Ründchen mit ihren ehemaligen Zöglingen Brân, Cricket, Koda und den zu Besuch gekommenden Lu gedreht, die ihr im übrigen alle über den Kopf gewachsen sind. Brân schon etwas länger, aber die 2018er Riege dann jetzt auch…
Maggie und Mika hatten ein Gespräch mit Bodie. Und Flakes hat jedes Blatt im nahe liegenden Wald umgedreht, dafür wollte er dann nicht so weit laufen. Alle glücklich und müde. Besonders ich, aufstehen um vier Uhr morgens ist ja nicht so meins.
Die Ergebnisse vom ersten Tag:
Rüden
Koda 1. Platz 6-9 Monate
Brân 3. Platz Novice
Mika 3. Platz Open Red (Danke an Nora fürs groomen und Layla fürs Handeln!)
Bodie 1. Platz Geman Bred (auch Layla’s Werk!)
Und Cricket 2. Platz Hündinnen 6-9 Monate.
Morgen dann das Ganze noch mal…
 
 

Minou wird Werbestar

Diese Woche war ganz schön anstrengend für Minou. Am Dienstag hat sie ja ihren zweiten Geburtstag gehabt, zum Feiern blieb aber gar keine Zeit. Minou und Mika waren nämlich für ein Werbeshooting als Hauptdarsteller gebucht, an zwei Tagen waren wir insgesamt 15 Stunden an verschiedenen Drehorten unterwegs. Natürlich gab es zwischendurch immer Pausen, insbesondere da sich einige Szenen im Wasser abspielten. Was auf dem Video dann vermutlich nach Sommerfeeling aussieht war in der Realität die 4 Grad kalte Mosel und ein noch viel kälterer Wasserfall.
Zwei Szenen mit Mika mussten wir dann sogar Mittwoch noch nachdrehen – der dicht fallende Schnee in sowieso schon mit Reif überzogener Winterlandschaft wollte nicht so recht ins Allgemeinbild passen. Alles in allem waren es ein paar anstrengende, aber interessante Tage mit netten Leuten und Hunden. Ich bin schon ganz gespannt auf das Ergebnis – werde ich euch natürlich nicht vorenthalten. Bis Mai müsst ihr euch allerdings noch gedulden, bis dahin darf ich noch keinen Einzelheiten erzählen.
 

 

Heute Jungsrunde – mal anders

Heute waren die Jungs nämlich mal eine Runde toll! Flakes und Kumpel Merlin sowieso, die auf ihrer auf-gar-keinen-Fall-Senioren-Runde wieder ganz souverän miteinander umgegangen sind und viel Spaß hatten, wenn ihre hystrischen Frauchen hintendran kurz die Luft angehalten haben. Albern!

Aber auch Maggies Jungs waren heute extrem gut: Mika holte zum dritten Mal in Folge den 1. Platz im Conformation Ring und darf nun nicht mehr Novice starten, 3x den ersten Platz und dann noch einen aus Kulanz heute, vorbei. Ab sofort darf er sich mitvseinen noch nicht zwei Jahren in der Erwachsenenklasse mit den fertigen Rüden rum schlagen – na viel Spaß. MIka wurde an allen drei Tagen sowohl im Novice als auch im Winner’s Dog von Nora Gfrör super gehandelt, an dieser Stelle vielen Dank dafür!
Obwohl Frauchen Sonja ja Sorgen hatte sie müsse Mika dann ins Auto tragen sind wir dann auch noch Rally Novice gelaufen und Mika hat mit 180 Punkten seinen Rally Novice Titel geholt. Wie gehabt mit mir hinten dran. Bitte fortan die korrekte Ansprache beachten! 😜
Bruder Brân könnte das ja nun schlecht auf sich sitzen lassen und hat mit Frauchen Petra den Rally Advanced Titel heim geholt. Auch er darf sich also fortan mit zwei weiteren Buchstaben hinter dem Namen schmücken. Und Petra den Wohnwagen mit ein paar bunten Schleifchen.
Maggie hat heute Dienst nach Vorschrift gemacht, mit 172 Punkten hat es noch für eine zweite Qualifikation und einen 3. Platz im Masters A gereicht. Vielleicht wollte sie ihren Jungs nicht die Show stehlen..? Nächste Woche in Kindenheim versuchen wir dann mal den Titel heim zu holen.
Wer sich wundert was mit dem rot Getupften ist: die hat sich schon in den Mutterschutz verabschiedet und macht erstmal Pause, nur noch drei Wochen bis zu dem großen Ereignis.
 

Vier Klimazonen in 12 Stunden… puh

Belgien heute hatte was von einem olympischen Trainingslager, was die Wetterlage betrifft. Morgens noch gefroren, Nachmittags im T-Shirt und erste Sonnenbrandopfer, jetzt wieder arktisches Tief. Entsprechend hatten die Hunde zu kämpfen. Die ziehen sich ja nun bekannt,ich nicht mal eben eine Jacke an… aus… Sweater drüber… Mütze… Sonnencreme… Handschuhe…
Maggie hat heute Morgen ihren ersten Masterslauf gehabt, also mit Ruhm haben wir uns nicht bekleckert. Das war schon klar als die Pläne auslagen. Weitsprung… kennen wir nicht, da tippeln wir drüber. Stehen aus der Bewegung… irks. Signals, das kommentarlose ablegen aus dem Stand auf Entfernung und dann wieder setzen, huch, das haben wir immer auf Wort ohne Handzeichen für Obi geübt, aber so rum… äh… noch nie? Also schnell vorher mit Maggie zuzusagen Vokabeln gepaukt. Wenn ich auf den Boden zeige meine ich leg dich mal flugs hin. Also so, als ob ich normal LIE DOWN sage. OK. Maggie nickt gnädig, kann sie machen.
Vorsitzen aus der Grundstellung, auch nicht so unser Ding. Und ein ewig langer und langsamer Parcours mit Doppelspirale und Büroklammer… uff. Trotzdem noch eine Qualifikation mit 181 Punkten. Good girl.
Brân lief wieder Advance. Eigentlich recht nett, er kann aufmerksamer, aber gut, gab viel zu schnuppern. Petra hatte auch was zu schnuppern, die halt ein Schild übersehen. Passiert.
Kyrie lief zum ersten Mal Novice mit Kerstin. Für einen 9-Monate alten Schlacks recht ordentlich, stellenweise hoch konzentriert, stellenweise geistig total abwesend. Wie das halt so ist in dem Alter. Beim allerletzten Schild, ein langes Down erschreckt er sich und springt bellend auf. Danke fürs Mitspielen… schade, aber haben die beiden wirklich ordentlich gemacht, da haben gestandenere Teams mehr geschnuppert.
Mika zum Beispiel. Nicht gerade ein gestandendes Team, Mika und ich, aber unser dritter Start. Während ich auf selbigen warte entdeckt Mika einen Pippistelle, offensichtlich eine Hündin. Die gut riecht. Extrem gut. Schmatzen, schnattern, Rally, was ist das denn? Wir sind dann durch den Parcours, erstaunlicherweise sogar in der Zeit – hat sich NICHT so angefühlt – aber mit 160 Punkten hat es dann doch nicht gereicht. Zu seiner Verteidigung: fünf Starts in zwei Tagen ist auch nichts für Warmduscher.
Dafür hat er sich im Showring mit Nora wieder den ersten Platz erkämpft, die beiden sind wirklich schön zusammen anzusehen. Damit dürfte er natürlich auch wieder eine zweite Runde im Winner’s Dog Ring drehen, daher ein recht langer Tag. Bei aller Masse vergisst man ja gerne was für Riesenbabies Brân und Mika eigentlich noch sind.
Morgen geht es in die letzte Runde, das Programm sieht aus wie heute. Während ich den Artikel angefangen habe saß ich draußen weil es so schön lau war, mittlerweile sind wir rein geflüchtet, drei Schichten Kleidung mehr als zu Beginn. Ich schmeiß jetzt schnell den Ofen an, meine Hände frieren ein, wird schwierig die Tasten zu trefsqblsgdmyxvaksj ksjafdxzsojs ojshioioE …