Ist wie Fahrrad fahren…

„Fahr Fahrrad für Muskelaufbau.“, sagt die Osteopathin. Nicht meine natürlich. Meine letzte Sitzung beim Chiropraktiker war 2009, noch in England. Keine Zeit für so einen Schnickschnack. Die Hunde dagegen haben selbstverständlich alle einen Personal Trainer (mich), drei bis vier Tierärzte mit verschiedenen Spezialgebieten (Allgemeinmedizin, Augenheilkunde, Geburtshilfe, Orthopäde), eine Osteopathin und Chiropraktikerin und eine Physiotherapeutin. Die Osteopathin, bei der Benni, Flakes und Haley derzeit aktiv in Begandlung sind, findet Fahrrad fahren für die beiden Großen ideal. Haley soll Muskeln aufbauen, Flakes soll seinen Rücken im Trab frei schwingen und damit Verspannungen lösen, und wenn ich schon mal dabei bin: Maggie hat ein Kilo zu viel auf den Rippen und durch die viele Rumsitzerei auch Muskeln verloren (an der Stelle bin ich jetzt froh, dass wir NICHT bei meiner Osteopathin sitzen…).
Also das alte Fahrrad aus dem Schuppen geholt, ein halbes Kilo Spinnweben und zwei Mäusemumien raus geschüttelt und kurz versucht ob die extrem platten Reifen eine Luftpumpe oder eine Komplettwartung benötigen. Spontan für letzteres entschieden, da auch die Bremsen sicher mal gecheckt werden müssten, und überhaupt.
Zweiter Versuch (heute): Klein Haley (noch nie am Fahrad gelaufen) an die Leine genommen und los. Ihr lustige Kreiselstil ist am Fahrrad eine echte Herausforderung, also Hündchen erstmal klar machen, dass sie definitiv rechts von mir laufen muss, Weg abschneiden vor dem Reifen unerwünscht ist und wir KEIN Radrennen fahren wollen. Bis auf ein Missverständnis an einer Feldwegkreuzung so weit unfallfrei (da einfach Fahrrad fallen lassen, Hund festhalten). 10 Minuten in ganz schön flottem Trab unterwegs, Haley hoch zufrieden, dass Frauchen mal endlich ein akzeptables Tempo drauf hat.
Hunde getauscht, Maggie ans Rad. „Nä, also so nah mag ich an dem Ding aber nichtvlaufen, bestimmt fällst du da gleich runter!“, Maggie versucht die ganze Lange der Leine seitwärts auszuweichen. Vorteil: sie läuft auf dem weichen Rasen während ich auf Teerstraße/Feldweg fahren kann. Nachteil: wenn sie doch in meine Richtung springt steht sie vor dem Reifen. Nach ein paar Metern wird es trotzdem entspannter, da Maggie gespannte Leine selber schrecklich findet kommt sie näher ran, nur versuchtvsiendauernd Links zu laufen. Fünf Vollbremsungen und zweimal Fahrrad fallen lassen später ubervwir schon den Unterschied zwischen „jetzt trab halt einfach mal am Fahrrad mit“ und „Geh schnüffeln/Pippi machen“ (wobei ich dann anhalte. Da sie „Langsam“ und „Nase weg“ schon kennt läuft es eigentlich ganz gut (der Abdruck im Bein, den das stürzende Fahrrad mit der Pedale hinterlassen hat tut auch schon gar nicht mehr weh und das Blut istvauxhbschon getrocknet). Insgesamt 30 Minuten in langsamen und entspanntem Trab unterwegs, man hatte den Eindruck das hätte sie auch locker noch länger durchhalten können.
Ich mittlerweile leicht lädiert und mit schmerzendem Arm (die Hand am Fahrrad hängt an dem Arm, der schon seit 4 Wochen dringend zum Arzt will weil schon das Anheben einer halb gefüllten Teetasse weh tut, leider kein Rücktritt…), aber Flakes und ich sind schon früher in Hong Kong und England viel Fahrrad gefahren, sollte noch gehen. Und der darf ja sowieso höchstens 5 Minuten, also einmal Feldweg hoch und runter.
Wohltat, an lockerer Leine in leichtem Trab den Weg hoch und runter, optimaler Abstand zum Fahrrad, auf leiseste Ansprache Richtungswechsel und langsamer werden… Ist also doch was dran; Fahrrad fahren verlernt man nicht.
Benni und ich gehen jetzt Fahrrad fahren für Spanier: wir fahren mitvdem Fahrrad (ohne ginge auch, ist ihm völlig egal) im Auto zu einer netten Stelle und gucken Schmettlinge. Oder irgendwas. Auch völlig egal.
Pause
 

Besuch von Mia

Heute haben wir einen schönen Spaziergang mit Mia gemacht, auch eine Nachzucht aus Maggies erstem Wurf mit Sugar. Da die Jungs alle irgendwie unpässlich waren wurde es eine reine Mädchenrunde, hatte so was von Königin Maggie und Gefolge. Das Gefolge bestand aus Minou und Mia aus Maggies erstem Wurf, Mylee aus Maggies zweitem Wurf und Ziehkind, Hofnarr, Welpennanny und Partner in Crime Haley.
Die Fünf hatten viel Spaß über die abgeernteten Felder und Wiesen zu sausen, zumindest nach einem ersten Erziehungsanfall von Queen Maggie (und Trittbrettfahrerin Haley, logisch). Hatte Mia es doch gewagt gleich von der Leine mit Vollgas in Maggie rein zu springen. DAS hat sie ihrer Tochter aber besser beigebracht, befand Ihre Hoheit, und hat dann nochmal nachdrücklich erklärt, dass das SO NICHT geht. Schon gar nicht mit der gerundeten Minou, auf die alle vier auch brav Rücksicht genommen haben.
Mia war angemessen beeindruckt und ab da ging es dann auch friedlich und weniger stürmisch zu. Hier ein paar Fotos, die beim gemeinsamen Toben entstanden sind.

Brân schafft Qualifikation für die Rally Landesmeisterschaft

Zurück von einem langen Tag in Fischbach-Weierbach. Fast 13 Stunden waren wir unterwegs, irgendwie ist das ROT Turnier heute zeitlich etwas aus dem Ruder gelaufen.  Zum Glück war Benni zu Hause gut versorgt, die drei Tupfentiere waren mit unterwegs. Ursprünglich hatte ich Haley in Klasse 1 und Maggie in Klasse 2 gemeldet, aber weil Petra und Brân für die Landesmeisterschaft des HSVRM noch eine Qualifikation in der Beginners Klasse brauchten hat Maggie ihren Platz abgetreten. Ein „Vorzüglich“ musste schließlich noch her.
Hat dann auch geklappt, mit 90 Punkten sind die beiden aus dem Parcours gekommen, nur ein paar Ungenauigkeiten und ein bisschen schnüffeln unterwegs. Ein schönes Geburtstagsgeschenk für Petra…
Mit Haley hätte ich auch ein „Vorzüglich“ brauchen können, es hat aber mit 85 Punkten nur zu einem „Sehr Gut“ gereicht. Irgendwie hab ich mich mit dem Platz am Schild verkalkuliert, und so flog das dann mit einem Hüftschwung der Elvis neidisch hätte werden lassen die h die Lande. Ein paar Ungenauigkeiten, weil Madame es irgendwie eilig hatte und etwas vorgesprecht ist, aber alles in allem ist sie sehr schön gelaufen.
 
Brân Juni 2017
 

Fotoshooting an der Baldenau

Heute Mittag sind auch die beiden roten Schwestern Piper und Ruby ausgezogen. Die beiden verbleibenden Zwerge, Emmy und Sam, durften dann Model für den Fotolehrgang mit Diana Grandmaire stehen… springen… hopsen. Fanden sie extrem lustig. In den Gemäuern der Burgruine lässt sich schön spielen und gelegentlich kamen noch ein paar Touristen, denen man hallo sagen konnte.
Als kleinen Kulissenwechsel waren wir noch auf der Wiese neben dem Bach, in den sie dann auch prompt mehrmals rein geplumpst sind. Beim ersten Mal war es noch ein Unfall – das hohe Gras am Ufer verdeckt den Bach ziemlich gut, und plumps, saß Emmy drin. Dummes Gesicht. Aber scheinbar ward as auch irgendwie lustig, denn so blöd ist kein Welpe, das dann noch 4x zu wiederholen. Und sich dabei zu freuen wie ein Schnitzel. Sam musste dem Beispiel dann auch gleich folgen, und so haben wir dann auch jetzt klassische Haleykinderfotos: kleine nasse, schlammige Hündchen, die aussehen wie frisch aus dem Fluss gefischt. Bestimmt bekommen wir in den nächsten Tagen ein paar Fotos davon zu sehen.
Nach dem Shooting ist dann auch Sam gleich mit seinem neuen Herrchen nach Hause gefahren. Emmy bleibt noch einen Nacht, ihre Familie kommt dann morgen früh. Damit sind dann alle schon in ihren endgültigen Familien, kaum zu glauben, dass die Welpenzeit schon wieder zu Ende ist.

Fehlveknüpfung erkannt, Gefahr gebannt…

… oder wie heißt das alte Sprichwort noch gleich?
Nach einer angenehmen Nachtruhe und einem kleinen Morgenspaziergang sind wir heute in Eksel in die zweite Runde gegangen. Ziel waren wieder über 170 Punkte pro Hund pro Lauf pro Klasse. Haley ist heute noch schönervgelaufen und in beiden Klassen haarscharf am X-Leg 195+) vorbei geschrammt. Ach ja, wie wollten ja auch nur einen Qualifier mit 170. beides Mal 194 Punkte, weil ich eine Übung wiederholt habe (was gar nicht nötig gewesen wäre, so die Zuschauer).
Bei Maggie hat mich ja gestern schon das ständige Vokalisieren gestört, ich habe den Eindruck es wird häufiger. In der Masterklasse heute habe ich dann mal drauf geachtet: gemeckert wurde bei jeder Grundstellung. Also bei jedem Sitzen neben mir. Stehen, liegen, Bewegung, sogar Vorsitzen bedurften meines Kommentars, aber jedes „Ran“ von mir wurde mit einem kreischigen „Wau“ ihrerseits quittiert. Doof. Meine Befürchtung war, dass sie die Grundstellung mit Meckern verknüpft hat. Meine Hoffnung war, dass es nur das Wortsignal war. Also kleine Testrunde in der Excellentklasse: wenn ich die Klappe halte und nur mit Handzeichen arbeite, dann gibt es ja vielleicht nichts zu meckern? Und siehe da, nur ein einziges „Wau“ ist ihr raus gerutscht – nachdem mir ein „Ran“ rausgerutscht ist. Also nur fair. Würde ja demnächst ausschließlich mit Handzeichen arbeiten, aber irgendwas daran war wohl auch doof, denn der gefühlte schöne Lauf wurde mit nur 186 Punkten bewertet. Leider konnte ich nicht rausfinden woran es lag, weil die Mittagspause eingeläutet wurde und der Richter verschwunden ist.
Nictsdestotrotz, wenn ich demnächst keinen Ton mehr von mir gebe und nur lächle, winke und „jaaa“ säusle, dann versuche ich gerade zum Weltfrieden und der allgemeinen Zufriedenheit beizutragen, kein Grund zur Sorge. Denn wenn ich die Klappe halte, dann gibt es ja auch nichts zu meckern, klarer Fall.
Jetut ist ein wenig Ruhezeit, und dann geht es weiter mit den Tierversuchen (in Belgien sind die nicht anmeldepflichtig!): zuerst testen wir ob Brân präziser läuft, wenn Petra wieder einen Tick langsamer unterwegs ist und dann testen wir mit Haleys Zwilling Bodie, ob dessen unselige Verknüpfung „Schild am Boden = Nase runter“ mittlerweile aufgebrochen ist.
Derweil… halte ich die Klappe! Dann meckert auch keiner.
 

Klassenziel erreicht

Unser Ziel für heute war in beiden Fällen in Master und Excellent über 170 Punkte zu laufen, als Qualifikation für den REM-Titel. Das hat auch mit beiden Damen geklappt.
Haley fand im ersten Lauf die Flatterbänder etwas unheimlich – so wie es hier weht fühlt man sich gleich wie zu Hause, ich behalte auf jeden Fall die Zäune im Auge. Außerdem saß sie mal schief und krumm und ich musste eine Übung wiederholen und der Vorsitz ist kaputt, aber so untrainiert und frisch aus dem Mutterschutz ist das auch irgendwie wieder völlig OK, 192 Punkte. Der zweite Lauf war beinahe vorbei bevor ich auch nur das Startschild passiert hatte. Da hat nämlich ein Welpe 30 Meter vor uns eins auf die Nase bekommen und schrie, als ob er sterben würde. Haley hat ihm geglaubt und wollte zur Hilfe eilen. Nicht mehr ansprechbar. Ebenfalls völlig verständlich. Ein anderer netter Welpenbesitzer hat uns dann Kontakt zu seinem Welpen erlaubt, das hat sie etwas beruhigt. Trotzdem hatte ich wirklich Bedenken sie läuft aus dem Ring und guckt nach Überlebenden. 189 Punkte waren es dann noch.
Maggie hat im ersten Lauf mit 196 Punkten sogar ein X-Leg geschafft. Ein paar kleine Ungenauigkeiten, sonst trotz unruhigem Umfeld sehr schön. Jetzt hätte ich natürlich im zweiten Lauf auch gerne über 195 Punkte gehabt, das wäre dann unsere erste Quali gegen den REMX-Titel gewesen. War aber nichts. Irgendwie hat sie sich bei einer Telefonkonferenz mit anderen Bellern eingeklinkt, das gab mächtig Punktabzug. Außerdem ist sie ein paar Mal an mir vorbei geschossen, sah alles nicht so stimmig aus. 181 Punkte.
Brân und Petra haben dann nach der Mittagspause im Novice C ihre zweite Qualifikation für den RNC geholt. Bis auf eine Wiederholung ein sehr schöner Lauf mit 194 Punkten. Offensichtlich folgt Brân einer neuen Familientradition: statt Vorsitzen wird im präzisen 90-Grad-Winkel seitwärts gesessen. Das kenne ich doch irgendwoher…
Abgesehen davon stimmt das Drumherum wie immer in Belgien, sogar das Wetter ist mit bewölkten 20 Grad angenehm für die Hunde. Die Handler rennen alle hektisch und suchen ihre Winterjacken…
 

Urlaub!

Luna und Sunny sind bereits ausgezogen, die restliche vier Zwerge machen Urlaub an der Mosel. Und wir „Großen“ nutzen die Zeit zu einem Ausflug nach Belgien. Heute haben wir noch ein wenig Welpenchaos beseitigt; Spielzeug wegräumen, Böden schrubben, Welpenauslauf im Garten abbauen und mähen, etc.
Morgen und übermorgen konzentrieren wir uns auf Rally in Eksel, Flakes wuselt durch den Märchenwald und Benni samt menschlichem Opasitter halten die Stellung in der Heimat. In BAelgien istves auch nicht so heiß, jetzt in der Nachtbsind die Temperaturen auf unter 20 Grad gesunken und morgen soll es auch nicht über 23 Grad werden.
Ich habe beide Damen für Doppelstarts in der Master- und Excellentklassengemwldet, wir arbeiten weiter an dem REM- Titel, und die eingefahrenen Punkte zählen auch schon auf den Championtitel. Brân und Petra sind ebenfalls hier, die beiden laufen auf 190 Punkte in der Novice C Klasse.
Dann sehen wir mal, was das morgen wird… gute Nacht Welt!
Haley Tag 58

Auzugsbereit

Kaum zu glauben, aber es ist schon wieder so weit: Haleys und Morenos Welpen sind auszugsbereit. Heute morgen waren wir beim Tierarzt und haben die erste Welpenimpfung hinter uns gebracht. Mit der Nase im Katzenfutter fand das auch niemand weiter schlimm. Außerdem wurden die sechs noch mal gründlich untersucht; sie sind gesund und munter, Parasitenfrei, haben alle ein korrektes Scherengebiss und bei dem kleinen Buben sind die Hoden bereits im Abstieg.
Piper scheint ein bisschen müde, die anderen sind putzmunter. Abends ging es dann noch in den Baumarkt, wo die Zwerge eine Runde im Wagen rumkutschiert wurden und noch ein paar neue Menschen kennengelernt haben.
Morgen zieht Klein-Luna schon aus, gefolgt von Sunny am Freitag. Die anderen drei Mädchen folgen dann nächstes Wochenende. Nur für den Buben haben sich die richtigen Leute noch nicht gefunden, für ihn suche ich noch die perfekte Familie.
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Tag 2 in Viersen… und Bayern

Der zweite Durchgang heute lief dann nicht ganz so gut, es war aber auch morgens schon ganz schön warm! Maggie hat trotzdem das Tagesziel erreicht, nämlich die zweite Quakifikation für dem REM Titel. In der Masterklasse waren es 187 Punkte und der 4. P!atz insgesamt, in Excellent dann nur noch 185. ihr war zu warm, da hat sie dann auch lautstark verkündet, was zu reichlich Punktabzug geführt hat. Den Weitsprung haben wir wiederholt, weil,sie der Meinung war bei der lustigen Balancierübung auf jedem der vier Balken einmal aufsetzen zu müssen – hat auch geklappt.
Haley hätte lieber am Zelt mit Ellen deren REMX-Titel gefeiert nachdem sie die kleine Party vor unserem Zelt entdeckt hatte. Sie ist mir mehrmals im Parcours vorne weg geflitzt und ich dachte echt jetzt rennt sie raus und ist weg. Den fetten Punktabzug von 10 Punkten hab ich uns aber eingehandelt: als das Liegen aus der Bewegung nicht geklappt hat habe ich geholfen und bin kurz stehen geblieben – Übung nicht ausgeführt. Die schlaueren Alternativen wären gewesen, noch mal ein Signal zu geben, das hätte einen Punkt gekostet, oder die Übung zu wiederholen, was drei Punkte gekostet hätte. Trotzdem blieben 187 Punkte übrig.
Danach hatte Minou ihren 2. Tag, wir sind nämlich noch mal nach Bayern gefahren. Spotty hat trotz wärmer Temperaturen noch mal alles gegeben, obwohl Minou scheinbar andere Vorstellungen von Vorspiel hat als er. Beim Saubermqchen hat sie ihm dann aber auch wieder geholfen, verstehe jemand diesen Hund.
Die Rallysaison geht mit zwei Trials in Belgien nächste Woche in die nächste Runde, mit Minou giltves jetztvsich 4 Wochen bis zum Ultraschall zu gedulden.
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Verspäteter Saisonstart für Haley in Viersen

Heute sind wir seit langem mal wieder in aller Herrgottsfrühe aus den Federn gekrochen um zu einem ASCA Rally Trial zu fahren. Der ASCD veranstaltet ein langes Wochenende mit Show, Obedience und Rally Obedience. Nachdem unser geplantes VDH-Turnier am Donnerstag ja schon geplatzt war, hat es mich ja doch mal wieder in den Füßen gejuckt.
Minou mussten wir natürlich trotzdem abmelden, anders als beim VDH dürfen läufige Hündinnen beim ASCA im Sport gar nicht erst starten. Dafür hatten die beiden Mädels ihren Spaß und waren obendrein noch erfolgreich: Maggie ist in der Masters- und Excellent- Klasse ihren ersten Doppestart gelaufen, ab jetzt sammeln wir ja Punkte für den Championtitel. Dazu muss man sich in beiden Klassen qualifiefizieren, sonst zählen die Punkte auch nicht in der Klasse, in der man mindestens 170 Punkte erlaufen hat. Also ganz oder gar nicht.
Maggie hat in der Masterklasse 194 Punkte geschafft, in der Excellent waren es leider nur noch 189 Punkte, sie war etwas unkonzentriert. Es waren aber trotzdem beides schöne Läufe, weil auch unsere derzeitigen Baustellen (drei Schritte rückwärts aus der Bewegung, ein Schritt rückwärts aus der Grundstellung und wieder in Grundstellung und Stehen aus der Bewegung) gut geklappt haben, der Vorsitz halbwegs gerade war und sie auch nicht geplärrt hat wenn sie was doof fand – drei Schritte rückwärts zum Beispiel. Also auf jeden Fall die ersten Punkte für den Titel.
Der Knaller war wieder die Bodenabschussrakete: ohne nennenswertes Training aus dem Mutterschutz hat Haley in der Masterklasse 196 Punkte geschafft. Also auch gleich noch ein X-Leg. Und weil sie von den vier punktgleichen Teams auch noch die Schnellste war, gab es auch noch eine große Schleife für den ersten Platz. Tschakka.
Jetzt haben wir ein wenig Pause, dann läuft Brân mit Petra noch in der Novice C – Klasse auf 190 Punkte. Also noch ein bisschen Daumen drücken.
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