Tag 62 Gretchens Trächtigkeit

Wir sind müüüude. Um zwei Uhr sind wir endlich eingeschlafen. Da war nichtmal das Gretchen dran schuld: wir hatten Gewitter. Normalerweise stört das meine Hunde ja nicht, höchstens Benni mag die nicht. Dabei wird er nicht zum zitternden Nervenbündel, sondern mehr so der Typ, der bei jedem lauten Donnerschlag zurück meckert. Ganz unter uns; sein kleines Herzchen schlägt dabei aber schon ziemlich doll. Flakes ist ja Taifun-über-dem-südchinesischen-Meer eprobt, der gibt seinem Kumpel höchstens mal Rückenhalt. Die Mädels sind zufrieden wenn alle zusammen Kontakt liegend im Bett liegen, Bett ist gut, da kann unmöglich was passieren…
wie gesagt, gestern war es besonders laut und hat mit Sicherheit auch irgendwo hier in der Nähe eingeschlagen, so wie das gerumst hat. Grete hat die Geburt kurzfristig abgesagt, die musste plötzlich gar nicht mehr hecheln und lag ganz still unterm Bett. Ich bin zwischen Benni im Wohnzimmer und den anderen im Schlafzimmer hin und her spaziert und habe Fels in der Brandung gespielt. Ein Wanderfels halt. Irgendwann war Ruhe, so dass alle erschöpft eingeschlafen sind, einschließlich Gretchen, die immer noch nichts von einer bevorstehenden Geburt wusste.
Auch heute morgen war sie noch relativ ruhig, kleiner Gang nach draußen zum Lösen, einzige Veränderung: sie hat sich nicht gleich auf ihren Pre-Breakfast Snack gestürzt. Sollte ich tatsachlich mal eine Hündin haben, die vor der Geburt das Fressen einstellt? In jedem Buch über Geburt findet sich ja der schlaue Hinweis: „Wenn die Hündin das Futter verweigert steht die Geburt unmittelbar bevor.“ Im weiteren Verlauf erfährt man dann, dass unmittelbar 24 bis 73 Stunden betragen kann. Ja prächtig, da weiß ich ja genau Bescheid. Maggie und Haley bevorzugen eine geheime Geburt oder finden das einfach überflüssig, jedenfalls pfeifen die da regelmäßig drauf. Wenn ich vorne was zu fressen hinhalte während hinten was rauspurzelt, dann bin ich überzeugt Schlingen sie das schnell runter, bevor sie sich an die Nabelschnur machen. Auf jedenfalls nehmen sie kleine Snacks zwischen den Welpen immer dankend an.
Ähnlich sinnvoll finde ich persönlich auch die Nummer mit dem Temperatur messen. Da soll ich die Arme Hündin zwei Mal am Tag mit dem Fiebertermometer traktieren? Ich meine, wir wissen ja alle wo man beim Hund Temperatur misst. Und wenn selbige mal um ein Grad abfällt, dann „steht die Geburt unmittelbar“ bevor. In diesem Fall wird „unmittelbar“ als 24 Stunden definiert. Ja dolle, zu dem Zeitpunkt sehe ich das auch so. Abgesehen davon wird im Kleingedruckten zugegeben, dass auch diese Methode nicht bombensicher ist.
Ich hab ja eine sichere Methode gefunden. Ich setze mich mit einem Buch ruhig daneben, und wenn die Einleitungsphase in Preßwehen übergeht, dann steht die Geburt unmittelbar bevor. In diesem Fall bedeutet „unmittelbar“ Buch zur Seite legen, Hände desinfizieren, positionieren, auffangen! Punkte eins und zwei im Schnellverfahren, denn meist brauchen die nur 2-3 Preßwehen. Hat bis jetzt immer funktioniert.
Ich glaube jetzt legen wir uns alle noch mal eine Stunde hin, Gretchen hechelt noch sachte vor sich hin, ihr Frühstück hat sie mittlerweile auch verputzt, den Sechs-Uhr-Snack sowieso, und später erwarte ich eine Lieferung mit Krams für den Garten. Die rufen zwar vorher noch mal an, aber dann stehen sie bestimmt unmittelbar danach auf der Matte.
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Tag 61 Gretchens Trächtigkeit

Dem Budenkoller noch mal von der Schippe gesprungen. Ihr kennt das: sobald man beschließt nie wieder Schokolade zu essen kann man an nichs anderes denken als an… Schokolade. Ich kann problemlos drei Tage zu Hause sitzen, bzw. das Haus nur für die notwendigen minimalen Hundepippirunden verlassen und bin extrem genervt wenn der Briegträger mich wegen einer Unterschrift vor die Tür lockt, wo er das Paket doch genau so gut einfach abstellen könnte. Endlich mal Zeit für den liegen gebliebenen Bürokrams, Renovierungsarbeiten, Beseitigung von Chaos nach Renovierungsarbeiten, Gartenbuddeleien, Hunde auskämmen, sinnlosen Krams auf DVD gucken, lesen, etc. Aber WEHE, man sitzt zu Hause weil der Hund sonst quietscht. Also sozusagen fremdbestimmt. SOFORT fällt mir ein was ich UNBEDINGT noch erledigen muss. Den Brief zur Post bringen, zur Bank, Einkaufen, die Apotheke aufstocken, das Auto in die Werkstatt bringen… so war das natürlich auch dreißig Minuten nachdem Gretchen beschlossen hat, dass sie jetzt nicht mehr alleine bleiben kann.
Zum Glück kam gestern die Verstärkung für das Antimilanprojekt. Der Kamerad hat nämlich jetzt eine Frau und brütet vermutlich ein ganzes Nest voll Welpenhungriger Babymilane aus. Schön für den Naturschutz, dass sich dieser seltene Vogel vermehrt und wieder verbreitet. Schlecht für alle Kleintierhalter in Lö, aus deren Gärten Papa Milan sich gerne sein Frühstück aufsammelt. Und dass jetzt auch noch seiner Frau und der Babymilanbrut beibringt. Damit ich trotzdem entspannt mit meinen Welpen und dem Opi im Garten sitzen kann (letzteren hat sich Papa Milan in einem Anflug von Größenwahn auch schon mal auf den Speisezettel geschrieben, dann aber Dank einer sehr lauten und nachdrücklichen Benni-Minou-Bettina Koalition sein Tun noch mal gründlich überdacht) hab ich jetzt ein kleines Bauprojekt in Auftrag gegeben. Der erste Spatenstich ist getan! (Angesichts der Bodenverhältnisse kam danach gleich die Spitzhacke zum Einsatz). Bauleiter Benni hat alles genau beobachtet und ganz immStil der alten Gebräuche und Riten eine tote Spitzmaus angeschleppt, die er ins Fundament Mauern wollte. Kennt man ja, früher wurden irgendwelche Tiere geschlachtet und in die Burgmauer eingemauert, damit das DIng auch jedem Feind standhält. Ich nehme an jetzt ist alles Mopssicher.
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Grete ist ja mehr sondieren Dame fürs Feine: sie hat das Säubern des Renovierungschaoses überwacht und Anweisungen zum Abdunkeln der Fenster gegeben. Die hab ich mit so UV-Folien beklebt, mal sehen ob es dann tatsächlich kühler im Raum bleibt. Und weil sie so beschäftigt war bin ich sogar noch schnell in den Ort gehuscht; den Briefvaufgeben, zur Bank, Einkaufen (Hühnchen!!) und die Notfallapotheke aufstocken.
Dieses Gefühl, Großes geleistet zu haben! Unbezahlbar! Da kann ich jetzt glatt ein wenig Bürokrams machen, die Wand im Wohnzimmer streichen, Renovierungschaos beseitigen, im Garten buddeln…
Wenn ich nur nicht so dringend mal weg müsste!

Tag 60 Gretchen Trächtigkeit

Auch bekannt als die Kaugummitage. Erste Vorwehen sind gelegentlich schon da, oder jedenfalls macht Gretchen brav ihre Atemübungen und hechelt schon mal verstärkt. Gestern, Punkt halb sieben, nach dem ersten Ausflug nach draußen hat sie beschlossen, dass sie jetzt nicht mehr alleine bleiben kann. Also es sollte nicht nur jemand im Haus anwesend sein, sondern sie sollte diesem Jemand auf dem Schoß sitzen und ins Gesicht hecheln. Gänge aufs Klo werden toleriert, aber nur wenn sie mitkommen darf. Spaziergänge für die anderen Hunde sind völlig überflüssig und sind einzustellen. Mit den Jungs bis an die Ecke gehen wird vom Fenster aus überwacht und gelegentliche Beller informieren die Nachbarschaft darüber, welche tierschutzwidrigen Zustände hier herrschen.
Mittlerweile frisst sie 5 kleine Mahlzeiten am Tag. Bevorzugt frisches Hühnchen. Meinem Argument, dass man sich nicht ausschließlich von Hühnchenbeinen ernähren kann, wird mit völlige Verständnislosigkeit begegnet. Was ist das Problem? Sie frißt ja auch Hühnerflügel, Hühnerkarkassen und Hühnchnebrust gewolft. Ich hab behauptet der Blättermagen war auch vom Hühnchen, da hat sie davon auch was gefressen. Aber nur sehr widerwillig, war vielleicht kein Freilandhuhn?
Ausserdem hat Gretchen heute morgen mit dem Nestbau begonnen und die Schichten in der Wurfkiste umgewühlt. Scheinbar möchte sie ihre Babies in einer alpinen Berglandschaft gebären, so wie sie die VetBeds und Laken drapiert hat. Immerhin scheint die Wurfkiste ihren Beifall zu finden, Maggie baut sich ja immer gerne eine Höhle im Liguster und Haley bevorzugt die Weiten des großen Bettes. Also meins. Na ja, aus ihrer Sicht vermutlich mittlerweile unseres. Immerhin ist Haley da äußerst kulant und hat auch kein Problem damit, wenn Maggie und Flakes bis kurz vor der ersten Presswehe mit drin liegen. Gebären in der Komune, fehlt nur noch die Klangschale…
Aber zurück zu Gretchen, die da ja scheinbar etwas traditioneller unterwegs ist. Einen Gang zur Apotheke müsste ich noch machen vor der Geburt, um die Notfallapotheke aufzustocken. Ein paar Nahrungsvorräte schaden sicher auch nicht. Von den Hühnchenvorräten bekomme ich ja offensichtlich nichts ab. Dann sind wir bereit für das große Ereignis am Wochenende.
 
 

Tag 57 Gretchens Trächtigkeit

Wir sind tatsächlich auf der Zielgerade. In einer Woche ist schon der errechnete Geburtstermin, die Zeit ist wie im Fluge vergangen. Bis jetzt war Gretchens Schwangerschaft erfreulich unspektakulär, hoffen wir, dass auch die Geburt so ablaufen wird. Theoretisch hätten die Welpen ab heute eine Überlebenschance, wenn sie verfrüht kommen würden. Besser natürlich, wenn sie noch einen Woche stoß- und bruchsicher verpackt bleiben.
Heute Abend hat Gretchen schon mal mit Atemübungen begonnen und bekommt gelegentlichbglasige Augen, man sieht dann richtig wie sie nach innen horcht. Welpenbewegung hab ich noch nicht wirklich gespührt, obwohl Gretchen eine beachtliche Fülle zeigt. Wenn Maggie oder Haley so einen Bauch mit sich herum tragen würden, dann würde ich 12 Welpen befürchten. Gretchen ist ja aber schon mal deutlich kräftiger gebaut, und auf dem Ultraschall waren es nur sehr wenige Fruchtblasen, also liebte sie vielleicht daran, dass man noch nichts spürt. Die haben reichlich Platz da drinnen…
Madame freundet sich jedenfalls schon mal mit der Wurfkiste an und erkundet die Nahrungsquellen. Anders als Mitbewohnerin Freia sehen die vier hier aber gar keine Notwendigkeit ihre kargen Rationen mit dem Gretchen zu teilen. Harte Zeiten brechen an…
Gretchen Tag 57
 

Brân schafft Qualifikation für die Rally Landesmeisterschaft

Zurück von einem langen Tag in Fischbach-Weierbach. Fast 13 Stunden waren wir unterwegs, irgendwie ist das ROT Turnier heute zeitlich etwas aus dem Ruder gelaufen.  Zum Glück war Benni zu Hause gut versorgt, die drei Tupfentiere waren mit unterwegs. Ursprünglich hatte ich Haley in Klasse 1 und Maggie in Klasse 2 gemeldet, aber weil Petra und Brân für die Landesmeisterschaft des HSVRM noch eine Qualifikation in der Beginners Klasse brauchten hat Maggie ihren Platz abgetreten. Ein „Vorzüglich“ musste schließlich noch her.
Hat dann auch geklappt, mit 90 Punkten sind die beiden aus dem Parcours gekommen, nur ein paar Ungenauigkeiten und ein bisschen schnüffeln unterwegs. Ein schönes Geburtstagsgeschenk für Petra…
Mit Haley hätte ich auch ein „Vorzüglich“ brauchen können, es hat aber mit 85 Punkten nur zu einem „Sehr Gut“ gereicht. Irgendwie hab ich mich mit dem Platz am Schild verkalkuliert, und so flog das dann mit einem Hüftschwung der Elvis neidisch hätte werden lassen die h die Lande. Ein paar Ungenauigkeiten, weil Madame es irgendwie eilig hatte und etwas vorgesprecht ist, aber alles in allem ist sie sehr schön gelaufen.
 
Brân Juni 2017
 

Fotoshooting an der Baldenau

Heute Mittag sind auch die beiden roten Schwestern Piper und Ruby ausgezogen. Die beiden verbleibenden Zwerge, Emmy und Sam, durften dann Model für den Fotolehrgang mit Diana Grandmaire stehen… springen… hopsen. Fanden sie extrem lustig. In den Gemäuern der Burgruine lässt sich schön spielen und gelegentlich kamen noch ein paar Touristen, denen man hallo sagen konnte.
Als kleinen Kulissenwechsel waren wir noch auf der Wiese neben dem Bach, in den sie dann auch prompt mehrmals rein geplumpst sind. Beim ersten Mal war es noch ein Unfall – das hohe Gras am Ufer verdeckt den Bach ziemlich gut, und plumps, saß Emmy drin. Dummes Gesicht. Aber scheinbar ward as auch irgendwie lustig, denn so blöd ist kein Welpe, das dann noch 4x zu wiederholen. Und sich dabei zu freuen wie ein Schnitzel. Sam musste dem Beispiel dann auch gleich folgen, und so haben wir dann auch jetzt klassische Haleykinderfotos: kleine nasse, schlammige Hündchen, die aussehen wie frisch aus dem Fluss gefischt. Bestimmt bekommen wir in den nächsten Tagen ein paar Fotos davon zu sehen.
Nach dem Shooting ist dann auch Sam gleich mit seinem neuen Herrchen nach Hause gefahren. Emmy bleibt noch einen Nacht, ihre Familie kommt dann morgen früh. Damit sind dann alle schon in ihren endgültigen Familien, kaum zu glauben, dass die Welpenzeit schon wieder zu Ende ist.

Fehlveknüpfung erkannt, Gefahr gebannt…

… oder wie heißt das alte Sprichwort noch gleich?
Nach einer angenehmen Nachtruhe und einem kleinen Morgenspaziergang sind wir heute in Eksel in die zweite Runde gegangen. Ziel waren wieder über 170 Punkte pro Hund pro Lauf pro Klasse. Haley ist heute noch schönervgelaufen und in beiden Klassen haarscharf am X-Leg 195+) vorbei geschrammt. Ach ja, wie wollten ja auch nur einen Qualifier mit 170. beides Mal 194 Punkte, weil ich eine Übung wiederholt habe (was gar nicht nötig gewesen wäre, so die Zuschauer).
Bei Maggie hat mich ja gestern schon das ständige Vokalisieren gestört, ich habe den Eindruck es wird häufiger. In der Masterklasse heute habe ich dann mal drauf geachtet: gemeckert wurde bei jeder Grundstellung. Also bei jedem Sitzen neben mir. Stehen, liegen, Bewegung, sogar Vorsitzen bedurften meines Kommentars, aber jedes „Ran“ von mir wurde mit einem kreischigen „Wau“ ihrerseits quittiert. Doof. Meine Befürchtung war, dass sie die Grundstellung mit Meckern verknüpft hat. Meine Hoffnung war, dass es nur das Wortsignal war. Also kleine Testrunde in der Excellentklasse: wenn ich die Klappe halte und nur mit Handzeichen arbeite, dann gibt es ja vielleicht nichts zu meckern? Und siehe da, nur ein einziges „Wau“ ist ihr raus gerutscht – nachdem mir ein „Ran“ rausgerutscht ist. Also nur fair. Würde ja demnächst ausschließlich mit Handzeichen arbeiten, aber irgendwas daran war wohl auch doof, denn der gefühlte schöne Lauf wurde mit nur 186 Punkten bewertet. Leider konnte ich nicht rausfinden woran es lag, weil die Mittagspause eingeläutet wurde und der Richter verschwunden ist.
Nictsdestotrotz, wenn ich demnächst keinen Ton mehr von mir gebe und nur lächle, winke und „jaaa“ säusle, dann versuche ich gerade zum Weltfrieden und der allgemeinen Zufriedenheit beizutragen, kein Grund zur Sorge. Denn wenn ich die Klappe halte, dann gibt es ja auch nichts zu meckern, klarer Fall.
Jetut ist ein wenig Ruhezeit, und dann geht es weiter mit den Tierversuchen (in Belgien sind die nicht anmeldepflichtig!): zuerst testen wir ob Brân präziser läuft, wenn Petra wieder einen Tick langsamer unterwegs ist und dann testen wir mit Haleys Zwilling Bodie, ob dessen unselige Verknüpfung „Schild am Boden = Nase runter“ mittlerweile aufgebrochen ist.
Derweil… halte ich die Klappe! Dann meckert auch keiner.
 

Klassenziel erreicht

Unser Ziel für heute war in beiden Fällen in Master und Excellent über 170 Punkte zu laufen, als Qualifikation für den REM-Titel. Das hat auch mit beiden Damen geklappt.
Haley fand im ersten Lauf die Flatterbänder etwas unheimlich – so wie es hier weht fühlt man sich gleich wie zu Hause, ich behalte auf jeden Fall die Zäune im Auge. Außerdem saß sie mal schief und krumm und ich musste eine Übung wiederholen und der Vorsitz ist kaputt, aber so untrainiert und frisch aus dem Mutterschutz ist das auch irgendwie wieder völlig OK, 192 Punkte. Der zweite Lauf war beinahe vorbei bevor ich auch nur das Startschild passiert hatte. Da hat nämlich ein Welpe 30 Meter vor uns eins auf die Nase bekommen und schrie, als ob er sterben würde. Haley hat ihm geglaubt und wollte zur Hilfe eilen. Nicht mehr ansprechbar. Ebenfalls völlig verständlich. Ein anderer netter Welpenbesitzer hat uns dann Kontakt zu seinem Welpen erlaubt, das hat sie etwas beruhigt. Trotzdem hatte ich wirklich Bedenken sie läuft aus dem Ring und guckt nach Überlebenden. 189 Punkte waren es dann noch.
Maggie hat im ersten Lauf mit 196 Punkten sogar ein X-Leg geschafft. Ein paar kleine Ungenauigkeiten, sonst trotz unruhigem Umfeld sehr schön. Jetzt hätte ich natürlich im zweiten Lauf auch gerne über 195 Punkte gehabt, das wäre dann unsere erste Quali gegen den REMX-Titel gewesen. War aber nichts. Irgendwie hat sie sich bei einer Telefonkonferenz mit anderen Bellern eingeklinkt, das gab mächtig Punktabzug. Außerdem ist sie ein paar Mal an mir vorbei geschossen, sah alles nicht so stimmig aus. 181 Punkte.
Brân und Petra haben dann nach der Mittagspause im Novice C ihre zweite Qualifikation für den RNC geholt. Bis auf eine Wiederholung ein sehr schöner Lauf mit 194 Punkten. Offensichtlich folgt Brân einer neuen Familientradition: statt Vorsitzen wird im präzisen 90-Grad-Winkel seitwärts gesessen. Das kenne ich doch irgendwoher…
Abgesehen davon stimmt das Drumherum wie immer in Belgien, sogar das Wetter ist mit bewölkten 20 Grad angenehm für die Hunde. Die Handler rennen alle hektisch und suchen ihre Winterjacken…
 

Urlaub!

Luna und Sunny sind bereits ausgezogen, die restliche vier Zwerge machen Urlaub an der Mosel. Und wir „Großen“ nutzen die Zeit zu einem Ausflug nach Belgien. Heute haben wir noch ein wenig Welpenchaos beseitigt; Spielzeug wegräumen, Böden schrubben, Welpenauslauf im Garten abbauen und mähen, etc.
Morgen und übermorgen konzentrieren wir uns auf Rally in Eksel, Flakes wuselt durch den Märchenwald und Benni samt menschlichem Opasitter halten die Stellung in der Heimat. In BAelgien istves auch nicht so heiß, jetzt in der Nachtbsind die Temperaturen auf unter 20 Grad gesunken und morgen soll es auch nicht über 23 Grad werden.
Ich habe beide Damen für Doppelstarts in der Master- und Excellentklassengemwldet, wir arbeiten weiter an dem REM- Titel, und die eingefahrenen Punkte zählen auch schon auf den Championtitel. Brân und Petra sind ebenfalls hier, die beiden laufen auf 190 Punkte in der Novice C Klasse.
Dann sehen wir mal, was das morgen wird… gute Nacht Welt!
Haley Tag 58

Auzugsbereit

Kaum zu glauben, aber es ist schon wieder so weit: Haleys und Morenos Welpen sind auszugsbereit. Heute morgen waren wir beim Tierarzt und haben die erste Welpenimpfung hinter uns gebracht. Mit der Nase im Katzenfutter fand das auch niemand weiter schlimm. Außerdem wurden die sechs noch mal gründlich untersucht; sie sind gesund und munter, Parasitenfrei, haben alle ein korrektes Scherengebiss und bei dem kleinen Buben sind die Hoden bereits im Abstieg.
Piper scheint ein bisschen müde, die anderen sind putzmunter. Abends ging es dann noch in den Baumarkt, wo die Zwerge eine Runde im Wagen rumkutschiert wurden und noch ein paar neue Menschen kennengelernt haben.
Morgen zieht Klein-Luna schon aus, gefolgt von Sunny am Freitag. Die anderen drei Mädchen folgen dann nächstes Wochenende. Nur für den Buben haben sich die richtigen Leute noch nicht gefunden, für ihn suche ich noch die perfekte Familie.
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