Es waren einmal zwei Königskinder

Oder: Gretes Welpen, Tag 1
Diesmal lief die Geburt etwas anders als geplant, Gretes Sprösslinge haben Sinn für Abenteuer. Die Vorbereitung sah nicht wirklich nach selbiger aus: irgendwann kurz nach Mitternacht ist Gretchen zwar in die Wurfkiste umgezogen, lag da aber nur mäßig hechelnd rum. Ab und zu kam mal eine stärkere Wehe, nichts Spannendes. Irgendwie hab ich gegen halb sechs mal kurz die Augen geschlossen und schwups, lag ein properer kleiner Bub in Black Tri da. 474 g hat er auf die Waage gebracht. Gretchen hat ihn gleich fachmännisch versorgt, er trank auch, so passierte wieder nichts Spannendes. Nach zwei Stunden würde ich dann doch etwas nervös, nach Rücksprache mit zwei Tierärzten stand fest; wir fahren in die Klinik in Birkenfeld. Aufgrund der geringen Welpenanzahl und der Temperaturen bestand die Gefahr eines Kaiserschnitts.
Grete war etwas gestresst, aber sonst putzmunter. So lange wir ihren kleinen Buben dabei hatten, war sie auch Willens eine Spritztour zu unternehmen. In der Klinik dann Allgemeinuntersuchung (alles bestens, bisschen gestresst halt), Blutbild (alle Werte top) und Röntgen (mal gucken was da noch drin ist und wo das wie liegt). Eine Infusion hat sie ebenfalls bekommen. Der nächste Schritt wäre dann der Ultraschall zum Überprüfen der Vitalfunktion der Welpen gewesen, dann wollte der Tierarzt Oxytocin spritzen, um die Wehentätigkeit noch mal anzuregen. Wenn das alles nichts gefruchtet hätte, dann hätte man wohl mal über einen Kaiserschnitt nachdenken müssen.
Das wurde Gretchen wohl dann doch alles ein bisschen zu viel, kaum vom Röntgentisch herunter gesprungen wollte sie unbedingt irgendwo unter einen Stuhl krabbeln. Also haben wir sie noch mal in einen ruhigen Nebenraum gesetzt und gewartet, ob sich was tut. Um 9:50 Uhr kam dann noch ein stattliches Mädchen dazu, ebenfalls in Black Tri (468 g). Mehr hatten wir auch auf dem Röntgenbild nicht gesehen, also alles gut, Party beendet. Nachdem auch das Mädchen etwas getrunken hatte, habe ich die ganze Familie also wieder nach Hause gefahren.
Gretchen kann die Augen kaum noch offen halten – ich übrigens auch nicht – also holen wir jetzt alle erstmal Schlaf nach. Bilder der Kleinen folgen dann irgendwann, wenn alle wieder wach sind.
Danke an die tolle Betreuung in Birkenfeld durch Eauardo Daringa, Welpenwarmhaltetante Kim und die Hundeaufpasstante Ilona zu Hause. 😜
 

Provisorisches Geburtslager in der Tierklinik
Provisorisches Geburtslager in der Tierklinik

Tag 63 Gretchens Trächtigkeit

Immer noch in der Warteschleife. Gestern hatten wir einen netten Mädchenabend mit Haare machen, Maniküre, Pediküre und fettigem Essen in Form, man weiß ja nicht wann man als Mama wieder Zeit für so einen Krams hat.
Ausserdem haben wir drei Gartenzeitschriften durch und neuen Vorgarten, Gartenteich und Fruchtfolge im Gemüsegarten für die nächsten drei Jahre geplant. Ein paar neue Bücher sind bestellt, das Bad geputzt und ich war schon lange nichtvmehr so ausgeschlafen. Fehlt noch die Vorbereitung der Steuerbelege, dann könnten wir von mir aus mit dem Pressen anfangen.
Gretchen hat mittlerweile beachtlichen Milcheinschuss, scheinbar will sie ganze Heerschaaren von Welpen füttern. Sieht ein wenig nach Overkill aus, angesichts der Tatsache, dass wir so viele Welpen gar nicht auf dem Ultraschall gesehen haben. Nun ja, in kurzer Zeit wissen wir es genau.
Gretchen Tag 62

Tag 62 Gretchens Trächtigkeit

Wir sind müüüude. Um zwei Uhr sind wir endlich eingeschlafen. Da war nichtmal das Gretchen dran schuld: wir hatten Gewitter. Normalerweise stört das meine Hunde ja nicht, höchstens Benni mag die nicht. Dabei wird er nicht zum zitternden Nervenbündel, sondern mehr so der Typ, der bei jedem lauten Donnerschlag zurück meckert. Ganz unter uns; sein kleines Herzchen schlägt dabei aber schon ziemlich doll. Flakes ist ja Taifun-über-dem-südchinesischen-Meer eprobt, der gibt seinem Kumpel höchstens mal Rückenhalt. Die Mädels sind zufrieden wenn alle zusammen Kontakt liegend im Bett liegen, Bett ist gut, da kann unmöglich was passieren…
wie gesagt, gestern war es besonders laut und hat mit Sicherheit auch irgendwo hier in der Nähe eingeschlagen, so wie das gerumst hat. Grete hat die Geburt kurzfristig abgesagt, die musste plötzlich gar nicht mehr hecheln und lag ganz still unterm Bett. Ich bin zwischen Benni im Wohnzimmer und den anderen im Schlafzimmer hin und her spaziert und habe Fels in der Brandung gespielt. Ein Wanderfels halt. Irgendwann war Ruhe, so dass alle erschöpft eingeschlafen sind, einschließlich Gretchen, die immer noch nichts von einer bevorstehenden Geburt wusste.
Auch heute morgen war sie noch relativ ruhig, kleiner Gang nach draußen zum Lösen, einzige Veränderung: sie hat sich nicht gleich auf ihren Pre-Breakfast Snack gestürzt. Sollte ich tatsachlich mal eine Hündin haben, die vor der Geburt das Fressen einstellt? In jedem Buch über Geburt findet sich ja der schlaue Hinweis: „Wenn die Hündin das Futter verweigert steht die Geburt unmittelbar bevor.“ Im weiteren Verlauf erfährt man dann, dass unmittelbar 24 bis 73 Stunden betragen kann. Ja prächtig, da weiß ich ja genau Bescheid. Maggie und Haley bevorzugen eine geheime Geburt oder finden das einfach überflüssig, jedenfalls pfeifen die da regelmäßig drauf. Wenn ich vorne was zu fressen hinhalte während hinten was rauspurzelt, dann bin ich überzeugt Schlingen sie das schnell runter, bevor sie sich an die Nabelschnur machen. Auf jedenfalls nehmen sie kleine Snacks zwischen den Welpen immer dankend an.
Ähnlich sinnvoll finde ich persönlich auch die Nummer mit dem Temperatur messen. Da soll ich die Arme Hündin zwei Mal am Tag mit dem Fiebertermometer traktieren? Ich meine, wir wissen ja alle wo man beim Hund Temperatur misst. Und wenn selbige mal um ein Grad abfällt, dann „steht die Geburt unmittelbar“ bevor. In diesem Fall wird „unmittelbar“ als 24 Stunden definiert. Ja dolle, zu dem Zeitpunkt sehe ich das auch so. Abgesehen davon wird im Kleingedruckten zugegeben, dass auch diese Methode nicht bombensicher ist.
Ich hab ja eine sichere Methode gefunden. Ich setze mich mit einem Buch ruhig daneben, und wenn die Einleitungsphase in Preßwehen übergeht, dann steht die Geburt unmittelbar bevor. In diesem Fall bedeutet „unmittelbar“ Buch zur Seite legen, Hände desinfizieren, positionieren, auffangen! Punkte eins und zwei im Schnellverfahren, denn meist brauchen die nur 2-3 Preßwehen. Hat bis jetzt immer funktioniert.
Ich glaube jetzt legen wir uns alle noch mal eine Stunde hin, Gretchen hechelt noch sachte vor sich hin, ihr Frühstück hat sie mittlerweile auch verputzt, den Sechs-Uhr-Snack sowieso, und später erwarte ich eine Lieferung mit Krams für den Garten. Die rufen zwar vorher noch mal an, aber dann stehen sie bestimmt unmittelbar danach auf der Matte.
IMG_4857
 
 

Tag 61 Gretchens Trächtigkeit

Dem Budenkoller noch mal von der Schippe gesprungen. Ihr kennt das: sobald man beschließt nie wieder Schokolade zu essen kann man an nichs anderes denken als an… Schokolade. Ich kann problemlos drei Tage zu Hause sitzen, bzw. das Haus nur für die notwendigen minimalen Hundepippirunden verlassen und bin extrem genervt wenn der Briegträger mich wegen einer Unterschrift vor die Tür lockt, wo er das Paket doch genau so gut einfach abstellen könnte. Endlich mal Zeit für den liegen gebliebenen Bürokrams, Renovierungsarbeiten, Beseitigung von Chaos nach Renovierungsarbeiten, Gartenbuddeleien, Hunde auskämmen, sinnlosen Krams auf DVD gucken, lesen, etc. Aber WEHE, man sitzt zu Hause weil der Hund sonst quietscht. Also sozusagen fremdbestimmt. SOFORT fällt mir ein was ich UNBEDINGT noch erledigen muss. Den Brief zur Post bringen, zur Bank, Einkaufen, die Apotheke aufstocken, das Auto in die Werkstatt bringen… so war das natürlich auch dreißig Minuten nachdem Gretchen beschlossen hat, dass sie jetzt nicht mehr alleine bleiben kann.
Zum Glück kam gestern die Verstärkung für das Antimilanprojekt. Der Kamerad hat nämlich jetzt eine Frau und brütet vermutlich ein ganzes Nest voll Welpenhungriger Babymilane aus. Schön für den Naturschutz, dass sich dieser seltene Vogel vermehrt und wieder verbreitet. Schlecht für alle Kleintierhalter in Lö, aus deren Gärten Papa Milan sich gerne sein Frühstück aufsammelt. Und dass jetzt auch noch seiner Frau und der Babymilanbrut beibringt. Damit ich trotzdem entspannt mit meinen Welpen und dem Opi im Garten sitzen kann (letzteren hat sich Papa Milan in einem Anflug von Größenwahn auch schon mal auf den Speisezettel geschrieben, dann aber Dank einer sehr lauten und nachdrücklichen Benni-Minou-Bettina Koalition sein Tun noch mal gründlich überdacht) hab ich jetzt ein kleines Bauprojekt in Auftrag gegeben. Der erste Spatenstich ist getan! (Angesichts der Bodenverhältnisse kam danach gleich die Spitzhacke zum Einsatz). Bauleiter Benni hat alles genau beobachtet und ganz immStil der alten Gebräuche und Riten eine tote Spitzmaus angeschleppt, die er ins Fundament Mauern wollte. Kennt man ja, früher wurden irgendwelche Tiere geschlachtet und in die Burgmauer eingemauert, damit das DIng auch jedem Feind standhält. Ich nehme an jetzt ist alles Mopssicher.
IMG_5217
Grete ist ja mehr sondieren Dame fürs Feine: sie hat das Säubern des Renovierungschaoses überwacht und Anweisungen zum Abdunkeln der Fenster gegeben. Die hab ich mit so UV-Folien beklebt, mal sehen ob es dann tatsächlich kühler im Raum bleibt. Und weil sie so beschäftigt war bin ich sogar noch schnell in den Ort gehuscht; den Briefvaufgeben, zur Bank, Einkaufen (Hühnchen!!) und die Notfallapotheke aufstocken.
Dieses Gefühl, Großes geleistet zu haben! Unbezahlbar! Da kann ich jetzt glatt ein wenig Bürokrams machen, die Wand im Wohnzimmer streichen, Renovierungschaos beseitigen, im Garten buddeln…
Wenn ich nur nicht so dringend mal weg müsste!

Tag 60 Gretchen Trächtigkeit

Auch bekannt als die Kaugummitage. Erste Vorwehen sind gelegentlich schon da, oder jedenfalls macht Gretchen brav ihre Atemübungen und hechelt schon mal verstärkt. Gestern, Punkt halb sieben, nach dem ersten Ausflug nach draußen hat sie beschlossen, dass sie jetzt nicht mehr alleine bleiben kann. Also es sollte nicht nur jemand im Haus anwesend sein, sondern sie sollte diesem Jemand auf dem Schoß sitzen und ins Gesicht hecheln. Gänge aufs Klo werden toleriert, aber nur wenn sie mitkommen darf. Spaziergänge für die anderen Hunde sind völlig überflüssig und sind einzustellen. Mit den Jungs bis an die Ecke gehen wird vom Fenster aus überwacht und gelegentliche Beller informieren die Nachbarschaft darüber, welche tierschutzwidrigen Zustände hier herrschen.
Mittlerweile frisst sie 5 kleine Mahlzeiten am Tag. Bevorzugt frisches Hühnchen. Meinem Argument, dass man sich nicht ausschließlich von Hühnchenbeinen ernähren kann, wird mit völlige Verständnislosigkeit begegnet. Was ist das Problem? Sie frißt ja auch Hühnerflügel, Hühnerkarkassen und Hühnchnebrust gewolft. Ich hab behauptet der Blättermagen war auch vom Hühnchen, da hat sie davon auch was gefressen. Aber nur sehr widerwillig, war vielleicht kein Freilandhuhn?
Ausserdem hat Gretchen heute morgen mit dem Nestbau begonnen und die Schichten in der Wurfkiste umgewühlt. Scheinbar möchte sie ihre Babies in einer alpinen Berglandschaft gebären, so wie sie die VetBeds und Laken drapiert hat. Immerhin scheint die Wurfkiste ihren Beifall zu finden, Maggie baut sich ja immer gerne eine Höhle im Liguster und Haley bevorzugt die Weiten des großen Bettes. Also meins. Na ja, aus ihrer Sicht vermutlich mittlerweile unseres. Immerhin ist Haley da äußerst kulant und hat auch kein Problem damit, wenn Maggie und Flakes bis kurz vor der ersten Presswehe mit drin liegen. Gebären in der Komune, fehlt nur noch die Klangschale…
Aber zurück zu Gretchen, die da ja scheinbar etwas traditioneller unterwegs ist. Einen Gang zur Apotheke müsste ich noch machen vor der Geburt, um die Notfallapotheke aufzustocken. Ein paar Nahrungsvorräte schaden sicher auch nicht. Von den Hühnchenvorräten bekomme ich ja offensichtlich nichts ab. Dann sind wir bereit für das große Ereignis am Wochenende.
 
 

Tag 57 Gretchens Trächtigkeit

Wir sind tatsächlich auf der Zielgerade. In einer Woche ist schon der errechnete Geburtstermin, die Zeit ist wie im Fluge vergangen. Bis jetzt war Gretchens Schwangerschaft erfreulich unspektakulär, hoffen wir, dass auch die Geburt so ablaufen wird. Theoretisch hätten die Welpen ab heute eine Überlebenschance, wenn sie verfrüht kommen würden. Besser natürlich, wenn sie noch einen Woche stoß- und bruchsicher verpackt bleiben.
Heute Abend hat Gretchen schon mal mit Atemübungen begonnen und bekommt gelegentlichbglasige Augen, man sieht dann richtig wie sie nach innen horcht. Welpenbewegung hab ich noch nicht wirklich gespührt, obwohl Gretchen eine beachtliche Fülle zeigt. Wenn Maggie oder Haley so einen Bauch mit sich herum tragen würden, dann würde ich 12 Welpen befürchten. Gretchen ist ja aber schon mal deutlich kräftiger gebaut, und auf dem Ultraschall waren es nur sehr wenige Fruchtblasen, also liebte sie vielleicht daran, dass man noch nichts spürt. Die haben reichlich Platz da drinnen…
Madame freundet sich jedenfalls schon mal mit der Wurfkiste an und erkundet die Nahrungsquellen. Anders als Mitbewohnerin Freia sehen die vier hier aber gar keine Notwendigkeit ihre kargen Rationen mit dem Gretchen zu teilen. Harte Zeiten brechen an…
Gretchen Tag 57
 

Fotoshooting an der Baldenau

Heute Mittag sind auch die beiden roten Schwestern Piper und Ruby ausgezogen. Die beiden verbleibenden Zwerge, Emmy und Sam, durften dann Model für den Fotolehrgang mit Diana Grandmaire stehen… springen… hopsen. Fanden sie extrem lustig. In den Gemäuern der Burgruine lässt sich schön spielen und gelegentlich kamen noch ein paar Touristen, denen man hallo sagen konnte.
Als kleinen Kulissenwechsel waren wir noch auf der Wiese neben dem Bach, in den sie dann auch prompt mehrmals rein geplumpst sind. Beim ersten Mal war es noch ein Unfall – das hohe Gras am Ufer verdeckt den Bach ziemlich gut, und plumps, saß Emmy drin. Dummes Gesicht. Aber scheinbar ward as auch irgendwie lustig, denn so blöd ist kein Welpe, das dann noch 4x zu wiederholen. Und sich dabei zu freuen wie ein Schnitzel. Sam musste dem Beispiel dann auch gleich folgen, und so haben wir dann auch jetzt klassische Haleykinderfotos: kleine nasse, schlammige Hündchen, die aussehen wie frisch aus dem Fluss gefischt. Bestimmt bekommen wir in den nächsten Tagen ein paar Fotos davon zu sehen.
Nach dem Shooting ist dann auch Sam gleich mit seinem neuen Herrchen nach Hause gefahren. Emmy bleibt noch einen Nacht, ihre Familie kommt dann morgen früh. Damit sind dann alle schon in ihren endgültigen Familien, kaum zu glauben, dass die Welpenzeit schon wieder zu Ende ist.

Auzugsbereit

Kaum zu glauben, aber es ist schon wieder so weit: Haleys und Morenos Welpen sind auszugsbereit. Heute morgen waren wir beim Tierarzt und haben die erste Welpenimpfung hinter uns gebracht. Mit der Nase im Katzenfutter fand das auch niemand weiter schlimm. Außerdem wurden die sechs noch mal gründlich untersucht; sie sind gesund und munter, Parasitenfrei, haben alle ein korrektes Scherengebiss und bei dem kleinen Buben sind die Hoden bereits im Abstieg.
Piper scheint ein bisschen müde, die anderen sind putzmunter. Abends ging es dann noch in den Baumarkt, wo die Zwerge eine Runde im Wagen rumkutschiert wurden und noch ein paar neue Menschen kennengelernt haben.
Morgen zieht Klein-Luna schon aus, gefolgt von Sunny am Freitag. Die anderen drei Mädchen folgen dann nächstes Wochenende. Nur für den Buben haben sich die richtigen Leute noch nicht gefunden, für ihn suche ich noch die perfekte Familie.
IMG_5151 IMG_5152 IMG_5153 IMG_5154

Tag 43 Gretchens Trächtigkeit

Es hat locker 36 Grad an der Mosel, alles liegt irgendwo im Wasser oder auf kalten Fliesen. Nur Gretchen ficht das nicht an. Trotz deutlich gerundetem Bäuchlein springt sie munter in der Sonne rum und geht auch noch auf die eine oder andere Spieleinheit von Freia ein.
Wir freuen uns alle auf frisch überbackene Welpen Anfang Juli (den Käse dazu findet sie für gewöhnlich selber…)
IMG_5147 IMG_5148 IMG_5149 IMG_5150
 

Eine Bayernfahrt, die ist lustig, einen Bayernfahrt, die ist schön…

… oder so ähnlich? Während es heute an der Babyfront mal ruhig zuging – die Zwerge haben unter Maggies und Bennis Obhut mit menschlichem Babysitter von der Milanwacht den Tag im Garten verpennt – war ich mit Minou, Haley und Flakes im Süden um Spotty zu treffen.
Hat man auch gleich gemerkt, war mächtig warm im Süden. Über 30 Grad, selbst wir Menschen kamen leicht Hecheln. Dafür wurden wir am Ziel nett empfangen und mit Wasser versorgt, Minou hat da allerdings was falsch verstanden und sich in den Bottich mit den Wasserpflanzen geworfen. Und dem Matsch.
Spotty war ein echter Gentleman und hat die zunächst doch recht zickige Jungfrau wirklich nett bezirzt, letztendlich führte das dann auch zum Erfolg. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass es noch sehr früh war, den Minou hat seine Avancen mal gerade so geduldet. Es wäre wohl doch weise, einen zweiten Ausflug zu planen, obwohl mich der Gedanke an einen weiteren Tag bei 30 Grad im Auto nicht gerade enthusiastisch Richtung Autoschlüssel springen lässt. Zumal ich am Wochenende eigentlich andere Pläne hatte und nach Viersen zum ASCA Event fahren wollte. Aber heute wollte ich auch Rally im Saarland machen…
Am Ende lagen die beiden jedenfalls noch eine Weile im Schatten, bevor wir uns auf den langen Heimweg gemacht haben. Alles in allem ein schöner Ausflug mit nettem Plauderstündchen bei den JAR Aussies.
IMG_0011 IMG_0015 IMG_0016