Maggie beim Augen-TÜV

Heute morgen haben Maggie und ich noch schnell die Ruhe vor dem (Welpen-)Sturm genutzt und sind zum Augenspezialisten gefahren. Die jährliche DOK-Augenuntersuchung stand an.
Maggie geht ja gerne zu Dr. Kindler, der nimmt sich immer viel Zeit, kaspert ein bisschen mit ihr rum und eigentlich passiert ja auch nichts Schlimmes. Eigentlich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Maggie sich lieber zwei Liter Blut abnehmen lässt, als sich dieser gefährlichen Augenuntersuchung zu unterziehen. Auf den Tisch hopsen – lustig. Bisschen den Dr. knutschen – extrem lustig. Dann kommt der Moment wo der nette Mann sich in ein Aussie fressendes Monster verwandelt (er zieht dieses Gerät auf den Kopf) – gar nicht mehr komisch! Maggie tut, was jede Dreijährige tun würde: Augen fest zukneifen. Wenn ich das Monster nicht sehe, dann sieht mich das auch nicht! Logisch. Bettdecke über den Kopf hätte sicher auch geholfen, hatten wir aber leider keine dabei.
Dann macht der auch noch das Licht aus! Und jeder weiß doch, dass im Dunkeln die Monster raus kommen! An der Stelle hatte Maggie mal definitiv keine Lust mehr. Danach dann Augentropfen rein – extrem doof – und 20 Minuten warten bis sich die Pupillen geweitet haben. In der Zeit hat sie dann ein Nickerchen gemacht. Wenigstens hat der nette Dr. das Monster besiegt, das war dann nämlich weg als das Licht anging. Dr. Skywalker, mein Held!
Beim zweiten Durchgang mit geweiteten Pupillen dann neue Strategie: mit den vollen 21 kg auf Frauchens Arm abhängen (wenn die sich mit dem Monster verbündet und das arme Hündchen festhält, selber Schuld). Vielleicht hilft ja die toter-Elefant-Masche. Wie ein totes Elefantenbaby hat es sich jedenfalls für meinen Arm angefühlt.
Lohn  für die Mühen: Maggie ist offiziell wieder für ein Jahr von allen Augenkrankheiten für frei erklärt worden. Na, dann haben wir ja jetzt 50 Wochen das mit dem Monster im Dunkeln noch mal zu üben. Oder ins Fitnessstudio zu gehen und die Armmuskulatur aufzubauen.
Maggie DOK 2016