Etwas Geduld…

Übers Wochenende habe ich keine E-Mails gelesen und sortiert – jetzt habe ich derer 1.235 Stück in meinem Posteingang. Posteingang, NICHT Spamfilter. Da sind wohl auch welche, aber die gehören da gar nicht unbedingt hin. Da habe ich nämlich durchaus auch schon Welpenanfragen entdeckt, oder Hinweise auf Nachrichten auf meinem Anrufbeantworter.

Jetzt weiß ich jedenfalls, wie sich ein Mitarbeiter der ISB derzeit fühlt. Im Gegensatz zu dem geht es bei mir sicher schneller, weil ich ja nicht 1.235 Anträge bearbeiten muss. Ich habe neben den üblichen Schreiben diverser afrikanischer Millionäre, die unbedingt ein paar Tausend Euro auf meinem Konto parken wollen, Kreditangeboten zwielichtiger „Banken“ und Anfragen in kyrillischer Schrift, bei denen ich nicht mal ahnen kann um was es geht auch so Schätze wie „Ist Ihre Taschenlampe nicht hell genug?“, „Ein Dummkopf hat Ihr Auto verkratzt?“ und „Sind Ihre Zähne schief und krumm?“. Auch macht man sich Sorgen, dass ich schnarchen könnte (den Hunden wäre das egal), mein Abfluss verstopft sein könnte (wie löst man dieses Problem online??) und natürlich ist die Tauglichkeit und Verfügbarkeit diverser Gesichtsmasken ein heißes Thema.

Kurz und gut; ich werde den ganzen Tag brauchen, den Spreu vom Weizen zu trennen und bitte daher um etwas Geduld, was das Beantworten meiner „echten“ E-Mails angeht. Wer bis morgen nichts auf seine Mail gehört hat kann gerne nochmals schreiben, nicht dass ich die betreffende Mail schwungvoll in den Sparfilter und dann Mülleimer befördert habe.