Am Donnerstag geht es ja Richtung Belgien, und in einem Anfall von Wahnsinn hatte ich Minou vor sechs Wochen für die Rally und Obi Trials (jeweils die Einstiegsklasse gemeldet). Zu dem Zeitpunkt erschien das noch als realistisches Szenario, der Plan war natürlich regelmässig mit ihr zu trainieren. Dummerweise ist das dann irgendwie untergegangen, und ich hatte nie die Möglichkeit mit ihr zu üben.
Naturlich beherrscht Minou die üblichen Grundlagen – sie hat ja auch schon den Hundeführerschein – aber sehr sportlich sieht das nicht aus. Ilona hat auch schon die Grundstellung eine wenig geübt, ebenso Vorsitz und Verharren. Aber irgendwie klappt noch nichts zuverlässig und sie braucht noch viel Belohnung. Bei vielen Sachen merkt man auch dass sie die Übung noch gar nicht verstanden hat und Ablenkung können wir auch nicht wirklich gebrauchen. Jedenfalls war das gestern so mein Fazit nach einem Probedurchgang.
Der erste Impuls war ja „Meldung ziehen“ und in Rheinbach noch mal versuchen (= zwei Wochen mehr zum üben), aber dann regte sich die Hundetrainerin in mir. Also die IHK und BHV- zertifizierte, studierte Handlerin die ja schließlich letztes Jahr bei einem Roger Abrantes Workshop in vier Tagen einem Hund zuverlässig die Geruchsunterscheidung von zwei Gerüchen beigebracht hat. Also will ich es jetzt wissen: mit einem strukturierten, ausgefeilten Trainingsplan mit Pausen und 67 Trainingsschritten inklusive Zwischenschritten versuchen wir jetzt mal wie weit wir kommen.
Auf geht’s…
