… mal anders.
Gestern habe ich mich mit Maggie auf die lange Fahrt nach Bielefeld gemacht, dort lebt unser Traumrüde Yuma (Monreal’s King of Heart) von den Hoekes Aussies. Eigentlich war die Anpaarung erst für Ende des Jahre geplant, aber dann wäre die Aufzuchtszeit in den tiefsten Winter gefallen. Und nach fünf Wochen Welpen ohne die Möglichkeit nach draußen zu gehen sind mir die Vorteile eines Sommerwurfes wieder vor Augen gekommen. Da die Anpaarung schon sehr lange ein Wunsch von mir ist und alles abgesprochen war, konnten wir uns also auch kurzfristig auf den Weg machen.
Die Züchterin hatte uns allerdings gewarnt – Yuma sei ein sehr sensibler Rüde und decke lange nicht jede Hündin. Es könnte also durchaus sein, dass es nicht klappe, insbesondere wenn die Hündin abschnappe oder sich sonstwie unwillig zeige. Das fand ich ja nun sehr fair und nett – etwas beunruhigend auch, weil Wunschrüde, 4 Stunden einfache Fahrt, etc. – aber es gab dann auch gleich einen Plan B; sollten die beiden sich komplett unsympathisch sein, dann würden wir einen anderen Rüden nehmen, der mir ebenfalls sehr gut gefällt und der sowieso in der engeren Auswahl war.
Wir kommen also an, lassen Maggie aus dem Auto, Yuma kommt ebenfalls aus dem Auto, und wir werden freundlich eingeladen doch mit den Hunden in den Garten zu kommen. Und will jemand einen Kaffee? Derweil hing Yuma schon auf Maggie. Bis zur Gartentür haben wir es gar nicht mehr geschafft… Das war zwar noch nicht endgültig, er musste doch noch mal unterbrechen – Mädchen mögen Vorspiel! – aber die beiden verstanden sich auf Anhieb. Also liefen die beiden noch ein bisschen schäkernd und flirtend über die Wiese und hingen schon, bevor der Kaffee durchgelaufen war.
Wenn das ein zurückhaltender Rüde war, dann möchte ich bitte nie einen stürmischen erleben! ;o)
Hinterher sind die beide noch gemeinsam im Garten herum gesprungen und haben sich in den Schatten gelegt, immer noch sehr angetan voneinander. Das war wirklich süß zu sehen. Dank an Kordula und Uwe, die mir diesen Wunsch erfüllt haben, und danke an Daniela Mamic, die den richtigen Deckzeitpunkt diesmal wirklich auf den Punkt gebracht hat. Jetzt bleibt nur noch abwarten, ob es geklappt hat. Nachdecken spare ich mir diesmal – wenn das nicht der richtige Zeitpunkt war, dann weiß ich es nicht.
