Nachdem der Rasen gemäht und getrocknet und ein kleiner Welpenauslauf aufgebaut war habe ich die Kleinen heute zum ersten Mal in den Garten gesetzt. Zunächst sind sie herum gelaufen wie Storch im buchstäblichen Salat, dann fanden sie das grüne Zeugs ganz nett (besonders Liese hat gleich mal probiert ob man das essen kann).
Maggie war erstmal etwas nervös, fand die Idee mit dem Welpengitter dann aber einen guten Kompromiss. Allerdings musste ich Haley weg packen – auch außerhalb des Gitters war Maggie gar nicht einverstanden damit, dass Haley an ihren Babies schnuppert. Benni hat sich schlauerweise gleich in eine andere Ecke des Gartens verzogen und die Flüssiggaslieferung des Nachbarn überwacht.
Nach erstem aufgeregten Schnattern fand nur noch Boje die ganze Angelegenheit erwähnenswert, die anderen waren zu sehr damit beschäftigt ihr neues Eselsschaf (Danke Lea) und die Sommerhütte zu untersuchen. Und auf dem Rücken der Menschen rum schaukeln, wenn die versuchen Fotos zu machen ist auch lustig. Das muss man sich so vorstellen: ich liege flach auf dem Bauch im Gras, Kamera im Anschlag, bei dem Versuch einen Welpen vor die Linse zu bekommen. Dummerweise sitzen sechs Welpen lustig schaukelnd auf meinem Rücken, einer ist irgendwo im Ausschnitt verschwunden und der achte versucht sich mein Hosenbein hoch zu bohren.
Ein paar Bilder sind es dann aber doch geworden, violà:
Maggie
Tag 22 – So ein Abend in der Wurfkiste
Batman hatte einen anstrengenden Tag und möchte jetzt schlafen. Dummerweise hat Batman auch sieben Geschwister…
Tag 21 – Die Welpen entdecken das Zimmer um die Wurfkiste
Drei Wochen sind die kleinen Quietschen jetzt schon alt, kaum zu glauben was sich in der kurzen Zeit alles getan hat. Mittlerweile erkunden sie in ihrer wachen Zeit bereits das komplette Zimmer und schlafen auch ganz gerne außerhalb der Wurfkiste.
Nachdem die Verdauung jetzt auch schon ohne Mamas Hilfe funktioniert habe ich die weiche Unterlage vor der Kiste wieder entfernt. Das war zwar etwas gemein, weil sie auf dem glatten PVC erstmal wieder üben mussten zu laufen – auf dem weichen Untergrund klappte das schon – aber da die Babies sich jetzt schon alleine lösen wollte ich nicht dass sie sich angewöhnen auf weiche Teppichartige Untergründe zu machen. Statt dessen liegt jetzt direkt am Ausgang ein Puppy Pad, also ein Welpenklo.
Aus den gelben Flecken schließe ich, dass sie das Prinzip zu verstehen beginnen und sich dort lösen. Ich habe am Anfang etwas Starthilfe gegeben; wenn die Welpen aufgewacht sind habe ich sie dort hin gesetzt, oder wenn ich diesen gewissen hochkonzentrierten Gesichtsausdrucke sehe, dann setze ich sie auch jetzt noch drauf. Den Rest besorgt das Sauberkeitsgefühlt der kleinen Wesen ganz von selber – Hunde sind sehr reinlich und liegen ungern in ihrem eigenen Pippi oder Schlimmeres. Und wenn doch etwas auf den PVC geht vermute ich, dass Maggie auch noch hinterher putzt. Jedenfalls sind die Weichen für saubere Welpen gestellt.
Eine Mahlzeit füttere ich jetzt täglich zu, bis jetzt war es Rinderhack. Heute beginnen wir mal mit zerhackter Pute. Das führt jetzt auch dazu dass Besucher angelutscht werden, sie haben noch nicht ganz verstanden wann und wer tatsächlich Fressen ausspuckt. Und da ich noch aus der Hand füttere (so kann ich besser kontrollieren wer was bekommt und außerdem ist es ja immer noch mehr ein saugen als ein Fressen) muss man halt mal ausprobieren ob sich das Nuckeln lohnt.
Von wegen Besucher; unser Zählerstand zeigt 9 Menschen an. Neun Besucher haben die Babies schon kennengelernt, von denen sie gehalten, gestreichelt, gekitzelt und gewogen wurden. Das wird sich in den nächsten Wochen natürlich noch mächtig steigern, wir peilen immer so mindestens 100 verschiedenen Menschen bis zur Abgabe an. Die Nachbarskinder lauern schon vor der Tür und wollen wissen, wann sie dran sind, aber noch dürfen nur Besucher kommen die meinen Großen bekannt sind und die daher nicht für größere Aufregung sorgen. Ab nächste Woche dürfen dann auch die ersten Welpeninteressenten gucken kommen, wer also noch keinen Termin gemacht hat – jetzt wäre ein guter Zeitpunkt! Da ich auch während der „Besuchszeiten“ immer darauf achte dass alle genug Ruhephasen bekommen – besonders ich – liegen nach aufregenden Tagen auch immer wieder Ruhetage dazwischen. Und neue Menschen sind derzeit definitiv noch spannend.
Was gibt es noch Neues? Die Zähne brechen durch! Bald wird sicher auch Maggie anfangen ihren Babies feste Nahrung vorzusetzen. Maggie gehört zu den Hündinnen, die ihren Welpen das Fressen dann vor die Füsse spuckt. Wenn es dann allerdings zu lange dauert frisst sie es selber wieder – so kommt nichts um.
Hier ein paar Eindrücke von einem verschlafenen Morgen, obwohl die Fotos auch schon wieder vier Tage alt sind. Ich versuche heute mal aktuelle zu machen.
Fotos von Shooting mit Diana Grandmaire (Tag 16)
Tag 16 – Erste feste Nahrung
Gestern gab es zum ersten Mal einen Vorgeschmack auf feste Nahrung; da ich den Eindruck hatte dass die Welpen hungrig sind und Maggie nicht mehr nachkommt habe ich begonnen auszuhelfen. Das sieht zunächst so aus, dass ich die Babies kleine Mengen Rinderhack von meinen Fingern saugen lasse damit sie die Verdauung langsam auf andere Nahrungsmittel als Milch umstellen kann. Das wurde auch dankend angenommen, Liese hat auch gleich die Quelle entdeckt und sich in einem unbeobachteten Moment in die Packung gesetzt.
Heute morgen habe ich dann die 4:30 Uhr Fütterung übernommen, die Babies waren extrem quietschen und auch Trinken schien keinen Unterschied zu machen. Nach einer kleinen Rinderhack-Schlacht war aber wieder Ruhe – vielleicht waren sie wirklich nur hungrig. Oder ihnen war warm; das Kühlpad habe ich auch wieder in die Wurfbox gelegt und es wurde gleich wieder besetzt.
Ausflüge vor die Wurfkiste sind jetzt schon Routine und müssen auch nicht mehr aufgeregt kommentiert werden. Alle treffen die Tür auf Anhieb und wackeln dann zum Schlafen auch wieder rein. Auch das Herzchen hat nun als letzter die Augen geöffnet: perfektes Timing, denn heute kommt Diana Grandmaire um ein paar Fotos zu machen.
Ihr könnt euch also in den nächsten Tagen auf ein paar schöne Welpenbilder freuen, dann werde ich die Babies auch noch mal einzeln auf der Welpenweite vorstellen.
Tag 14 – Erster Ausflug vor die Wurfkiste
Heute war ein ganz aufregender Tag für die Kleinen; zum ersten Mal waren sie vor der Wurfkiste. Der kurze Ausflug wurde auch ganz aufgeregt kommentiert, da wurde geschnattert und gepiepst und gemeckert. Das ist nämlich nicht so einfach wie man sich das vorstellt: erst muss man die Tür treffen! Und dann will man eigentlich nach links zu Mama, aber irgendwie endet man doch rechts unterm Tisch. Vielleicht noch mal Servolenkung nachrüsten?
Letztendlich haben es dann aber doch alle geschafft, teilweise hat Maggie auch ein bisschen geholfen und sich dem verirrten Tropf helfend entgegen gereckt. Blöd sind auch glatte Untergründe; obwohl das Laufen auf der flauschigen Unterlage schon ein paar Zentimeter unfallfrei funktioniert sieht das dann doch auf glattem PVC oder einer Kühlmatte schon wieder ganz anders aus.
A propros Kühlmatte; die fanden sie heute aber alle ganz schick. Innerhalb kürzester Zeit lagen sie lieber auf selbiger, es war aber heute auch ganz schön warm.
Bis auf das Herzchen sind jetzt alle Augen wenigstens halbwegs geöffnet, auch wenn es bei dem kleinen Robin und dem Überraschungsei noch aussieht als hätten die beiden eine Nacht durchgesoffen. Oder zwei. Batman und Boje hingegen gucken schon ganz klar und reagieren auf Bewegungsreize. Die anderen liegen irgendwo dazwischen. Dann können wir ja bald mit dem Augenfarbenlotto anfangen… ;o)
Ansonsten sieht man deutliche motorische Fortschritte, die Welpen können sich schon eine ganze Weile vorne hoch stemmen, so eine Art Sitzen für Anfänger. Kurze Wege legen sie nicht mehr auf dem Bauch zurück, sondern laufen auf ihren Pfoten. Und es ist ein erstes Interesse an den Mitbewohnern erkennbar; sie stupsen an ihren Geschwistern herum und untersuchen diese neugierig.
Morgen wird zum ersten Mal entwurmt, und die Krallen werde ich mir auch vornehmen müssen, bevor sie die arme Maggie zerkratzen. Außerdem baue ich morgen mal einen Vorgarten an die Wurfkiste und stelle die Pippiboxen auf, bald werden die ersten Welpen sich lösen können ohne das Mama dies durch Lecken der Analregion in Schwung bringt.
Tag 12 – Die Mädchen ziehen nach
Heute Morgen hatte Batman seine Äuglein geöffnet – noch etwas zermatscht, aber immerhin. Bis die Augen voll funktionsfähig sind vergeht noch etwas Zeit (etwa um die 10. Woche rum), aber irgendwie hat man ja das Gefühl die bekommen mehr mit wenn es den Anschein hat dass sie einen ansehen.
Die drei Mädels blinzeln auch alle schon auf beiden Augen, bei den restlichen Jungs ist noch nichts zu sehen.
Hier ein paar Fotos von gestern:
Tag 11 – Batman blinzelt
Heute morgen ist Maggie zum ersten Mal wieder mit auf eine kleine Runde gegangen, langsam wird ihr die Kinderstube wohl doch langweilig. Weit will sie sich zwar noch nicht von Haus entfernen, aber immerhin. Auch tagsüber liegt sie jetzt öfter mal vor dem Kinderrzimmer, natürlich ist sie beim kleinesten Quietscher dann trotzdem zur Stelle. Wobei da immer noch nicht viel quietscht. Außer Bojes Glucksen ist in der Regel wenig zu hören.
Die Welpen selber entwickeln sich rasant weiter, kurzzeitig können sie sich auf ihre Beinchen stemmen, bevor sie wieder umpurzeln. Fast kommen sie auch schon zum Trinken an die stehende Maggie, an mangelnde Motivation liegt es sicher nicht. Sie sind jedenfalls deutlich agiler und auch schon viel koordinierter – die dicken Köpfe können sie jedenfalls schon oben halten.
Und Batman will wohl endlich mal sehen was so los ist – der blinzelt bereits! Bei den anderen sind die Augen noch zu, das sieht noch nicht so aus als ob sie da was tut.
Tag 9 – Aus Maulwürfen werden kleine Hunde
Nun sind die kleinen Hundekinder schon über eine Woche alt. Den ersten Auftrag – Geburtsgewicht verdoppeln – haben sie alle prima geschafft, wobei die Schere jetzt schon auseinander klafft. Die beiden dicken Roten haben heuet sogar die 1 kg-Grenze geknackt, sie liegen mit 1.010 Gramm Kopf an Kopf. Der kleine rot gepunktete bildet mit knapp 800 Gramm das Schlusslicht. Die anderen liegen so dazwischen.
Auch sonst kann man eine deutliche Entwicklung beobachten, wenn Mama in die Wurfkiste kommt werden die Köpfe jetzt schon oben gehalten und der eine oder andere stemmt auch schon die Beinchen hoch. Allerdings bewegen sie sich nach wie vor schneller auf dem Bauch vorwärts. Ich finde die ganze Bande auch nach wie vor ausgesprochen ruhig, man hört wenig Gequietscht und Gequake, sogar noch ruhiger als Maggis letzter Wurf. Und die waren ja schon mustergültig (Wenn ich so an Haleys Babies denke…).
Augen und Ohren nehmen auch schon Konturen an, nicht mehr lange bis die ersten Augen sich öffnen werden. Helligkeit wird scheinbar schon wahrgenommen, wenn ich das Fenster weit öffne gehen die Köpfe hoch.
Maggie verbringt nach wie vor die meisten Zeit mit den Welpen, allerdings schläft sie jetzt teilweise schon außerhalb der Wurfkiste auf dem Sofa; von dort hat sie prima Einblick in die Kiste. Zwischendurch verbringt sie auch schon mal ein wenig Zeit mit uns im Garten. Mit uns Spazieren gehen mag sie aber noch nicht.
Tag 4 – Routine setzt ein
So langsam nimmt alles seinen geregelten Gang. Die kleinen Babies sind kugelrund und zufrieden, sie schlafen, glucksen vor sich hin und trinken. Leichtes Meckern ist auch schon zu hören, wenn Maggie durch Lecken der Analregion Kot- und Urinabsatz in Gang bringt.
Maggie selber wird auch schon entspannter; ist sie an den ersten beiden Tagen noch in Rekordtempo in den Garten gehechtet – meist nachdem ich sie genötigt habe – und dort hektisch hin und her gelaufen bis sie eine gute Klo-Stelle gefunden hat und dann wieder im Affentempo die Treppe rauf zu den Welpen – Wehe dem, der ihr im Weg stand – so hat sie ihr Tempo jetzt auf normales Schritttempo reduziert. Gestern und heute verweilte sie sogar ein wenig mit uns im Garten, und gestern hat sie Kim im Büro ein wenig Gesellschaft geleistet.
Trotzdem vernachlässigt sie ihre Mutterpflichten nicht und verbringt die 99% ihrer Zeit mit Brutpflege, sie schläft auch in der Wurfkiste.
Die Jungs geniessen ebenfalls die Sonne…
… und natürlich sind sie auch für die allgemeine Sicherheit zuständig.
Die Babies kennen jetzt schon vier verschiede Menschen, die sie alle schon angefasst, hoch gehoben, gewogen und gekuschelt haben. Es ist bereits ein deutlicher Wiedererkennungswort da – wenn ich sie hoch nehme ist das unspektakulär, auch die Geburtshelferinnen sind notiert. Bei Menschlein Nummer vier war zunächst eine deutliche Unruhe zu erkennen, so à la „hey, den Geruch kennen wir aber noch nicht“.
(Das Überraschungsei stand leider für Fotos nicht zur Verfügung, der wuselt irgendwo unter Mama rum…)